Schüler und Lehrer musizieren

Homburg · Von den Sextaner-Chören bis zum Musik-Neigungsfach der Klasse zwölf war alles auf der Bühne: Das Weihnachtskonzert des Homburger Gymnasiums Johanneum kam mit seinen kurzen, abwechslungsreichen Auftritten beim zahlreichen Publikum bestens an.

 Die verschiedenen Schulensembles des Homburger Gymnasiums Johanneum stimmten die Besucher stimmungsvoll auf das Weihnachtsfest ein. Foto: Cordula von Waldow

Die verschiedenen Schulensembles des Homburger Gymnasiums Johanneum stimmten die Besucher stimmungsvoll auf das Weihnachtsfest ein. Foto: Cordula von Waldow

Foto: Cordula von Waldow

Die Schwierigkeit, einen Parkplatz in Nähe des Johanneums zu finden, ließ am diesem Abend auf den Besucheransturm beim Weihnachtskonzert schließen. Und richtig: Rund 400 Schüler , Lehrer , Angehörige und Musikfreunde ließen sich musikalisch in Weihnachtsstimmung versetzen. In kurzen, abwechslungsreichen Auftritten begeisterten von den Sextaner-Chören bis zum Musik-Neigungsfach in Klasse zwölf die Schüler , aber auch die Lehrer .

Das Blockflötenensemble in vier Stimmen konnte sich mit seinen Weihnachtsliedern und ausgefallenen Weisen, etwa aus Schweden oder Irland, durchaus hören lassen. Augenzwinkernd angezweifelt von den beiden brillanten Moderatoren Johanna Theobald und Maximilian Reichard, hielten die acht Pädagogen der jugendlichen "Konkurrenz" durchaus Stand. Ihr Glück: Der Blockflöten-Chor der Klasse 6a war mit seinen bekannten Weihnachtsliedern "Alle Jahre wieder" oder "Jingle Bells" nur einstimmig besetzt. Die ersten Früchte ihrer musikalischen Ausbildung ließ das "Mäuseorchester" unter Leitung von Heike Schurig und Pater Ludger Holtmann mit dem "Blumenwalzer" aus der Suite "Der Nussknacker" von Peter Tschaikowsky und einem Stück aus dem "Sommernachtstraum" erklingen. "Singt doch mal so laut, wie in den Pausen", forderte Chorleiterin Pia-Maria Herrmann ihre Fünftklässler auf. Höchst wirkungsvoll, mit Gänsehaut-Effekt, sangen die Zehnjährigen von den beiden Seiten der Empore aus dem geheimnisvollen "Nichts", während die instrumentale Begleitung und auch die Chorleiterin im Rampenlicht auf und vor der Bühne standen.

Im ersten Block erklang der zweistimmige Kanon "Mache Dich auf und werde Licht" sowie "Es ist für uns eine Zeit angekommen", im zweiten Block "Seht die gute Zeit ist nah" und temporeich der "Stern über Bethlehem". Mit der humorvollen Weihnachtsgeschichte von "Benjamin, der dem Christkind seine Wünsche diktiert", betonte Lehrer Willibald Keßler in seinem gemütlichen Sessel die besinnliche Vorweihnachtszeit. Höhepunkt vor der Pause war das Überraschungsmedley der 18 jungen Sänger und Musikanten im Neigungsfach Musik der zwölften Klasse. Mit den berühmten Hits wie "Last Chrismas" - tolles Solo von Antonia Speer - oder "So this is Chrismas" rockten sie die Aula.

Weiterer Publikumsliebling des zweistündigen Konzertabends war die Silleband unter Leitung von Matthias Brill. Sie war entstanden während des Silentiums, der Hausaufgabenbetreuung der Schule. Beifallsstürme und "Zugabe-Rufe" zeigten, wie viele Fans die jungen Musiker bereits haben. Als besinnlichen Ausklang interpretierte der Gospelchor, wie alle Chöre geleitet von der unermüdlichen Pia-Maria Herrmann, "Das Licht kommt in die Welt", "In der Nacht von Bethlehem" oder "Amen".

Am Donnerstag, 5. Januar, lädt das Gymnasium Johanneum zu einem Neujahrs-Solisten-Konzert ein. Beginn ist um 19 Uhr in der Schulaula.

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