Schüler des Saarpfalz-Gymnasiums überzeugten mit Argumenten

Homburg · Vor wenigen Tagen fand beim Saarländischen Rundfunk das Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ statt. Mit dabei waren gleich drei Schüler des Homburger Saarpfalz-Gymnasiums.

 Schulleiter Jürgen Mathieu vom Saarpfalz-Gymnasium mit Linus Hofmann (Klasse 11), Franca Thiel (Klasse 9), Cara Blasius (Klasse 8) sowie den Landesbeauftragen für „Jugend debattiert“, Reiner Veeck (Saarpfalz-Gymnasium, von links). Foto: Mathieu/Saarpfalz-Gymnasium

Schulleiter Jürgen Mathieu vom Saarpfalz-Gymnasium mit Linus Hofmann (Klasse 11), Franca Thiel (Klasse 9), Cara Blasius (Klasse 8) sowie den Landesbeauftragen für „Jugend debattiert“, Reiner Veeck (Saarpfalz-Gymnasium, von links). Foto: Mathieu/Saarpfalz-Gymnasium

Foto: Mathieu/Saarpfalz-Gymnasium

Einmal mehr waren saarländische Schüler augefordert, ihre Fähigkeiten im Debattieren unter Beweis zu stellen. So auch Cara Blasius und Franca Thiel in der Altersgruppe I (Klasse 8/9) und Linus Hofmann in der Altersgruppe II vom Saarpfalz-Gymnasium. Sie vertraten die Region Saar-Ost im Kampf um die saarländische Debattierkrone. In einem dreitägigen Seminar in Kirkel wurden die Schüler auf den Landesentscheid von professionellen Rhetorik-Trainern betreut und vorbereitet.

In zwei Vorrunden maßen sich die acht besten Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Altersklasse. Cara als jüngste Teilnehmerin und die Regionalsiegerin Franca hatten es dabei mit den beiden Fragen zu tun, ob der Kauf von Elektroautos vom Staat mit einer Prämie unterstützt und ob ein Jugendcheck für Gesetzesvorlagen eingeführt werden sollte. Unter den Augen ihrer mitgereisten Klassenkameraden gelang es Franca, mit ihren Argumenten zu überzeugen und sie erreichte so das Finale. Auch Cara brachte wichtige und interessante Aspekte in den Debatten vor, konnte sich aber gegen die sehr starke Konkurrenz nicht durchsetzen. Im Finale musste sie sich allerdings den Mitdebattanten geschlagen gegeben. Am Ende stand ein hervorragender vierter Platz.

Noch besser schlug sich Linus Hofmann. Souverän zog er nach den beiden Vorrunden zu den Fragen bezüglich einer Einführung einer Steuer auf Fleisch und Fleischprodukte und der Begrenzung von Bargeldtransaktionen auf 1000 Euro als Zweitplatzierter in das Finale des Landesentscheids am Nachmittag ein. Leider lag ihm das Finalthema ("Sollen religiöse Symbole in öffentlichen Gebäuden verboten werden?") nicht. Er musste gegen seine persönliche Überzeugung argumentieren, was ihm, wie er selbst im Anschluss zugab, nicht ganz gelegen kam. Um so bitterer, dass er mit Platz drei nur knapp das Bundesfinale in Berlin verpasste.

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