Schönes Wohnumfeld, aber viel Verkehr

Homburg. Wie soll sich die Kreisstadt Homburg in seinen Stadtteilen in der Zukunft entwickeln? Die Antwort auf diese Frage gaben in einem ersten Abschlussbericht die für die Moderation der Stadtentwicklungsstrategie Homburg 2025 verantwortlichen Carsten Schreiber und Detlef Lilier anlässlich der Bauausschusssitzung am vergangenen Donnerstag (wir berichteten)

Homburg. Wie soll sich die Kreisstadt Homburg in seinen Stadtteilen in der Zukunft entwickeln? Die Antwort auf diese Frage gaben in einem ersten Abschlussbericht die für die Moderation der Stadtentwicklungsstrategie Homburg 2025 verantwortlichen Carsten Schreiber und Detlef Lilier anlässlich der Bauausschusssitzung am vergangenen Donnerstag (wir berichteten). In so genannten Stadtteil-Werkstätten hatten sich Schreiber und Lilier in den zurückliegenden Monaten mit Vertretern aus der Bürgerschaft der einzelnen Stadtteile getroffen und eingehend Ist und Soll diskutiert. Das Ergebnis: Vieles liegt im grünen Bereich und wird als vorteilhaft wahrgenommen, einiges wird allerdings auch als deutlicher Mangel gekennzeichnet. Positiv bewerteten die Stadtteil-Werkstätten vor allem das bestehende Wohnumfeld, die Chancen, die das Biosphärenreservat Bliesgau bieten kann, das ausgeprägte Vereinsleben und die gute Verkehrsanbindung. Gerade die sorgte allerdings auch für einen der wesentlichen Kritikpunkte am gegenwärtigen Ist-Zustand: Wenig überraschend klagten die Stadtteile über eine erhöhte Verkehrsbelastung an den Hauptverkehrsstraßen. Ebenfalls auf der Liste der Verbesserungswürdigkeiten: Die lokale Versorgung in den Stadtteilen, der Mangel am Treffpunkten für Ältere und Jüngere und der befürchtete Nachwuchsmangel in den Vereinen als Folge des demographischen Wandels. Basierend auf den Erkenntnissen aus dieser Bürgerbeteiligung formulierten Schreiber und Lilier vor allem die Aufrechterhaltung der Mindestausstattung an sozialen Infrastrukturen. Oberbürgermeister Karlheinz Schöner würdigte die Arbeiten zur Stadtentwicklungsstrategie in den vergangenen zwei Jahren als "größte Bürgerbeteiligung, die es in Homburg je gegeben hat", der nun eine Zusammenarbeit zwischen Einwohnern und Stadt folgen müsse. thw

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