Schlussakkord in Form eines großes Schecks

Homburg · Gutes tun, dass gilt bei der Oldienight nicht nur für den Abend selbst. Im Nachhinein hat nun ein Spendenscheck seinen Besitzer gewechselt. 3000 Euro sollen einem Nachsorgeprojekt dienen.

 Markus Mohr, Ina Ruffing, Martin Hartmann und Rudolf Rubly (von links) spielten gemeinsam den Schlussakkord der 25. Homburger Oldienight. Foto: Thorsten Wolf

Markus Mohr, Ina Ruffing, Martin Hartmann und Rudolf Rubly (von links) spielten gemeinsam den Schlussakkord der 25. Homburger Oldienight. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Die Oldienight, sie feierte in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag, der Homburger Band Take Five gehört zum festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Stadt Homburg . Doch mit Musik machen und einen großen Abend organisieren wollten es die Musiker um Gitarristen Martin Hartmann in diesem Jahr nicht bewenden lassen. Immerhin soll Musik ja Emotionen wecken - und das mitunter eben nicht nur mit Tönen.

So übergaben Hartmann und Take-Five-Bassist Rudolf Rubly kürzlich eine Spende von 3000 Euro an die Elterninitiative krebskranker Kinder. Deren stellvertretende Vorsitzende, Ina Ruffing, war, so viel zum Thema Musik und Emotionen, sichtlich begeistert von der Zuwendung. Hinter der steckte die Spardabank Südwest. "Wir haben uns schon öfter finanziell an der Oldienight beteiligt. Und diesem Jahr hat uns Martin Hartmann zum ersten Mal gefragt, ob wir als Partner der Oldienight für die Elterninitiative spenden möchten", erläuterte Markus Mohr von der Spardabank. Die Summe selbst speise sich aus dem Topf des Gewinnsparvereins. Und was wird nun mit den 3000 Euro passieren? Ina Ruffing: "Das Geld geht in unser Nachsorgeprojekt." Damit wolle man sich aktiv über die Krankheit hinaus für die Betroffenen engagieren. "Die Auswirkungen einer Krebserkrankung, insbesondere auf Kinder und Jugendliche , sind kaum vorstellbar. Angst und Isolation sind ständige Begleiter."

Um dies aufzufangen setze die Elterninitiative mit unterschiedlichen Angeboten alles daran, damit die "jungen Patienten, aber auch deren Familien das Erlebte bewältigen und wieder in die Normalität zurück finden." Vor diesem Hintergrund organisiere man verschiedene Events für betroffene Kinder, aber auch deren Geschwister und Eltern, "klettern, segeln oder auch Familienwochenenden".

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