Es ist sehr begrüßenswert, dass die Verantwortlichen Maßnahmen planen, um das Kombibad für Jugendliche und Familien mit Kindern attraktiver zu gestalten. Allerdings stellt sich die Frage, ob eine Kletterwand und Lichteffekte Kinder und Jugendliche – vor allem auf Dauer – ins Koi locken werden. Wurden die Betroffenen über ihre Wünsche befragt? Dies wäre doch im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“, an dem sich Homburg beteiligt, eine hervorragende Möglichkeit, die jüngeren Bewohner der Stadt in die Entwicklung ihres Umfeldes einzubeziehen. Noch ist es nicht zu spät – eine Befragung könnte nach den Herbstferien in den Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen stattfinden. Und sollte der größte Wunsch nun doch eine Rutsche sein (was nicht verwundern dürfte), so sollte es möglich sein, mit Hilfe von Sponsoren den Homburger Kindern diesen vorgezogenen Weihnachtswunsch zu erfüllen. Vielleicht könnte auch über eine Aktion wie „Eine Stadt schwimmt und/oder läuft für ihre Kinder“ nachgedacht werden? In Zweibrücken wurden mehrmals über solche Sponsorenläufe Spielgeräte mitfinanziert.

Karolina Engel, Homburg