Ruth Dahl eröffnet eigene Galerie

Kirrberg. Pflanzen, Steine und Mineralien stellen für Ruth Dahl eine ganz besondere Schönheit dar. Ihre unterschiedlichen Formen und Farben inspirieren die in Kirrberg lebende Künstlerin und Kunstsammlerin zu wunderschönen Bildern mit Acryl, Pigmenten und Graphit. Zahlreiche Werke hat sie bereits in ausgewählten Ausstellungen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert

 Die Kunstsammlerin un Malerin Ruth Dahl hat ihre eigene Galerie eröffnet. Foto: Bernhard Reichhart

Die Kunstsammlerin un Malerin Ruth Dahl hat ihre eigene Galerie eröffnet. Foto: Bernhard Reichhart

Kirrberg. Pflanzen, Steine und Mineralien stellen für Ruth Dahl eine ganz besondere Schönheit dar. Ihre unterschiedlichen Formen und Farben inspirieren die in Kirrberg lebende Künstlerin und Kunstsammlerin zu wunderschönen Bildern mit Acryl, Pigmenten und Graphit. Zahlreiche Werke hat sie bereits in ausgewählten Ausstellungen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Seit kurzem hat sie in ihrem Haus ihre eigene "Kleine Galerie" eröffnet. Zur offiziellen Eröffnung hatte sich auch der Garten in eine große Ausstellungsfläche verwandelt. "Meine Absicht war es, einen Teil meiner Werke in die Natur zu verlegen und den Menschen einen etwas anderen Ausstellungsraum zu bieten", erläuterte Ruth Dahl ihre künstlerische Absicht. Zahlreiche interessierte Freunde der Kunst nutzten die Gelegenheit, sich sowohl in dem zur Ausstellungshalle umfunktionierten Haus als auch im Freien umzuschauen und die farbenprächtigen Bilder der Künstlerin zu bestaunen. Mit Farben hat sie Formgefüge komponiert, welche an die Wirklichkeit angelehnt sind und die oft in der Natur, aber auch auf ihren Reisen innerhalb Europas entstanden sind. Malen sei für sie ein inneres Bedürfnis und führe sie unmittelbar in das Gebiet des Seelenlebens, so Dahl. Darüber hinaus betrachtet sie das Malen als "inneren Kampf, als Leidenschaft". Es gebe immer mehrere Möglichkeiten, denn die Farben seien so vielschichtig wie die Menschen. Sie drückten Freude oder Trauer, Taten oder Leiden, Sympathie oder Antipathie aus. "Es ist immer eine Spannung, was letztlich entsteht", erzählt Ruth Dahl, die schon seit frühester Jugend an Kunst interessiert ist. Doch wann ist für sie ein Bild ein Bild? "Wenn der Kunstschaffende das Gefühl hat und auch das wissen hat, dass die Komposition gelungen ist", antwortet die Künstlerin. Für sie und auch den Betrachter heiße Malen, besser sehen lernen, aufmerksamer die Natur beobachten, Seelenstimmungen ausdrücken. Doch auch kritisch sein, gehöre dazu, denn manche Bilder hätten Bestand, andere dagegen würden verworfen oder einfach übermalt. Wenn man möchte, so Ruth Dahl, seien auch viele Parallelen zum Leben zu erkennen. "Kunst ist imstande, allem Irdisch-Materiellem Lichtglanz zu geben", zitierte sie Rudolf Steiner. Mit den Händen zu arbeiten, betrachte sie als das wirksamste Mittel, um den Menschen geistig zu heilen, betonte Ruth Dahl, welche sich auch Initiatorin der in der Grundschule Limbach stattfindenden Ausstellung "Kunst für Brot" zugunsten des Afrika-Projektes von Dr. Hans Schales einen Namen gemacht hat. "Meine Absicht war es, einen Teil meiner Werke in die Natur zu verlegen." Ruth Dahl

Auf einen BlickDie "Kleine Galerie" der Künstlerin und Kunstsammlerin Ruth Dahl im Homburger Stadtteil Kirrberg, Collingstraße 111, ist nur nach telefonischer Absprache geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter Telefon (06841) 68186. re

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