Rückblick Hochwasser Unilklinikum Homburg Hochwasser und ein großer Umzug

Homburg · Wegen Strarkregens verwandelte sich die I-Med in eine Wasserburg - Neubau wurde rechtzeitig fertig.

 Seit einigen Wochen läuft der Betrieb im zweiten Bauabschnitt der neuen Inneren Medizin

Seit einigen Wochen läuft der Betrieb im zweiten Bauabschnitt der neuen Inneren Medizin

Foto: Thorsten Wolf

Der Sommer war lange, heiß und trocken. Soweit die Bilanz, die im Gedächtnis bleibt. Aber es gab auch Ausreißer, wie zum Beispiel der Sonntag Nachmittag des 15. Juli, als sich über Homburg eine ungwohnt heftige Gewitterfront zusammenbraute. Es stürmte, Äste flogen durch die Luft und der Himmel öffnete seine Schleusen.

Durch den Starkregen wurde auch das Gebäude der neuen I-Med des Universitätsklinikums beschädigt. Nach Angaben der Klinikleitung lief das Abscheidebecken für den Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des neuen Gebäudes der Inneren Medizin voll, gleichzeitig kam es zu einer Störung des automatischen Ablaufventils. Das Ergebnis war ein Sturzbach, der sich über das Treppenhaus der I-Med bis in den Keller ergoss. Der Wassereinbruch war so heftig, dass die Privatstation evakuiert werden musste. Im Bereich des Überlaufbeckens des Urologie-Gebäudes suchte sich das Wasser seinen Weg über Klima- und Filteranlagen sowie über Leitungsschächte. Mitarbeiter filmten mit ihren Handys, wie plötzlich Bäche aus der Klimaanlage schossen und sich die Deckenlampen in Wasserfälle verwandelten. Doch die Schäden waren bald beseitigt und es konnte weitergearbeitet werden. Das galt vor allem für den Innenausbau des noch ausstehenden zweiten Gebäudes, so dass vor zwei Wochen dieser letzte, nun fertiggestellte Teil der I-Med bezogen werden konnte. Offiziell eingeweiht wird das neue Gebäude mit Notaufnahme, Laboren und Hörsälen aber erst im neuen Jahr.

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