Robert-Bosch-Schule in Homburg setzt auf selbst organisiertes Lernen

Homburg · Mit einem Tag der offenen Tür für Grundschul-Viertklässler und deren Eltern hat die Robert-Bosch-Schule in Homburg am Samstag ihr pädagogisches Konzept vorgestellt und einen Einblick in das Schulgeschehen sowie in den Unterricht gegeben.

 Beim Tag der offenen Tür in der Robert-Bosch-Schule präsentierten Lukas, Lena, Pauline, Dominique (von links) und Lucas (nicht im Bild) im Physiksaal ihre selbst gebaute Solarstadt. Foto: Bernhard Reichhart

Beim Tag der offenen Tür in der Robert-Bosch-Schule präsentierten Lukas, Lena, Pauline, Dominique (von links) und Lucas (nicht im Bild) im Physiksaal ihre selbst gebaute Solarstadt. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Viele Eltern , die vor der wichtigen Entscheidung stehen, wie es mit der schulischen Laufbahn ihrer Kinder weiter gehen soll, nutzten gemeinsam mit den Grundschülern die Gelegenheit, Lehrer sowie Schulleitung kennen zu lernen, sich über die Schulabschlüsse und die Durchlässigkeit der Bildungsgänge (Kurse) zu informieren und sich im Rahmen von Rundgängen im Schulgebäude umzuschauen.

Sie sei "sehr überrascht über die unerwartet große Resonanz", meinte Schulleiterin Barbara Neumann angesichts vieler interessierter Eltern und Viertklässler. In drei ausführlichen Infovorträgen erläuterte Neumann das Profil der Gemeinschaftsschule, an der die individuellen Fähigkeiten berücksichtigt werden. So gibt es neben der ersten Fremdsprache Französisch einen zusätzlichen Englischkurs. Darüber hinaus ermögliche die Schule alle Abschlüsse, denn durch die Zusammenarbeit mit dem angrenzenden Gymnasium und speziellen Abiturkursen in den Klassenstufen neun und zehn sei das Abitur möglich, so Neumann.

"Wir lernen ganztags und halbtags", wies Neumann auf die sieben Ganztagsklassen hin, die einen anderen Tagesablauf haben als die Klassen im Halbtag.

So finde an zwei Tagen nachmittags der reguläre Unterricht statt und an zwei Nachmittagen gebe es für alle Kinder verschiedene AG-Angebote. Zudem gebe es an der Schule das Unterrichtskonzept des "Selbst organisierten Lernens", dessen Ziel es sei, Kinder zu selbstständigen Menschen zu erziehen. Wie das funktioniert, davon konnte man sich beim pädagogischen "Marktplatz" in der Schulmensa überzeugen, wo Schüler der Klassenstufe sieben einen Überblick über dieses Konzept gaben. Auch konnte man dort alles über die bestehenden Arbeitsgemeinschaften und die laufenden Projekte erfahren. Viertklässler durften den Unterricht hautnah erleben, Experimente in Physik und Chemie verfolgen und sich an Aktionen beteiligen.

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