Schraube verursachte Knall und Schaden Rettungswagen wurde doch nicht mit Waffe beschossen

Homburg · Der Rettungswagen, der auf einer Einsatzfahrt im Saarland am 4. Mai von einem Unbekannten mit einer Waffe beschossen worden sein soll, hatte einen Unfall. Er wurde nicht beschossen.

 (Symbolbild)

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Foto: dpa/Andreas Gebert

Das teilt die Polizei am Dienstag mit, nachdem die Ermittlungen abgeschlossen sind. Jetzt stehe fest: Ein Werbebanner war nach Angaben der Polizei an Seilen quer über die Straße in Bliesmengen-Bolchen gespannt. An der Aufhängung habe sich eine Schraube gelöst, die auf die Windschutzscheibe des Krankenwagens geknallt ist und diese beschädigte.

Der Rettungswagen war am Freitagmorgen mit Blaulicht auf dem Weg zu einem Patienten, als die Besatzung einen lauten Knall gehört haben soll. Nach der Versorgung des Patienten entdeckte der Rettungsdienst einen kreisrunden Abdruck und Risse in der Windschutzscheibe. Die Polizei nahm an, dass ein Unbekannter mit einer Waffe auf das Fahrzeug geschossen hatte.

Erst durch Zeugen und Tatortarbeit konnte der Ablauf nach Angaben der Polizei rekonstruiert werden.

(red)
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