Erbach Reparatur-Café wieder angelaufen

Erbach · Die Homburger Beigeordnete Christine Becker besuchte die Einrichtung in Erbach. Der nächste Termin ist am 3. November. Es werden noch ehrenamtliche Näher gesucht.

 Die Beigeordnete Christine Becker (rechts) und Quartiersmanagerin Elena Burgard (links) beim Besuch im Reparatur-Café

Die Beigeordnete Christine Becker (rechts) und Quartiersmanagerin Elena Burgard (links) beim Besuch im Reparatur-Café

Foto: Linda Barth

Das Reparatur-Café in den Räumen der Awo-Ausbildungswerkstätten in Erbach ist nach langer Pause wieder gestartet. Beim ersten Termin Mitte September trafen sich die Organisatoren, die Helfer sowie einige Besucher wieder und freuten sich über einen gelungenen „Restart“. Wie die Stadtpressestelle weiter berichtet, wurde alles versucht, um die Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten und um die mitgebrachten Werkzeuge und Elektrogeräte wieder zum Laufen zu bringen.

Quartiersmanagerin Elena Burgard empfing zunächst alle Helfer und freute sich, dass an diesem Nachmittag auch die Foodsharer dabei waren und den Gästen etwas Gutes tun wollten. Im Projekt „Foodsharing“ oder „Foodsaving“ sind Menschen unterwegs, um Lebensmittel, die noch genießbar sind, aber die die Märkte nicht mehr verkaufen, vor der Mülltonne zu retten und zu verteilen. „Wir sind froh, dass die ‚Foodsharer’ unseren Besuchern ihr Projekt vorgestellt und Lebensmittel wie auch Blumen verschenkt haben. ‚Foodsharing’ ist eine lobenswerte Sache, die wir gerne unterstützen, und wir hoffen, dass weitere Mitstreiter gefunden werden, um das Projekt auszubauen“, so die Beigeordnete Christine Becker, die dem Reparatur-Café auch einen Besuch abstattete.

Die „Foodsharer“ werden auch in Zukunft öfter beim Reparatur-Café vorbeischauen, wie Quartiersmanagerin Burgard bestätigte. Auch sie hofft, dass bei den kommenden Terminen wieder reger Besuch herrscht, denn sie möchte diese auch nutzen, um mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu kommen. „Ich bin bei den Terminen immer anwesend und freue mich, wenn die Leute das Gespräch mit mir suchen und sich über Angebote informieren. Für Anregungen bin ich ebenfalls dankbar, da ich ja noch nicht so lange als Quartiersmanagerin tätig bin und es zu Corona-Zeiten nicht so leicht war, die Menschen in Erbach kennenzulernen“, so Burgard. Während sich die Ehrenamtlichen um die mitgebrachten Gegenstände kümmerten, wurde der Aufenthalt durch Kaffee und selbstgebackenen Kuchen sowie Gespräche abgerundet.

Unter dem Motto „Reparieren statt wegwerfen“ soll das Café nun wieder regelmäßig in der Lappentascher Straße 100 stattfinden. Nachdem das Reparatur-Café krankheitsbedingt zuletzt kurzfristig abgesagt werden musste, ist der Nachholtermin nun klar: Am Mittwoch, 3. November, findet das Café von 14 bis 17 Uhr (letzter Annahmeschluss für Geräte) wieder in den Räumen der Ausbildungswerkstätten der Awo (Erbach, Lappentascher Straße 100) statt. Dann können dort erneut (Klein-)Elektrogeräte wie zum Beispiel Kaffeemaschine, PC-Maus, Föhn und andere mechanische Geräte vorbeigebracht werden. Pro Person kann ein defekter Gegenstand zur Reparatur mitgebracht werden. Die Reparatur erfolgt auf freiwilliger Spendenbasis. In den Räumen gelten neben der 3G-Regelung (geimpft, getestet, genesen) die aktuell gültigen Hygienemaßnahmen.

Gesucht werden laut Quartiersmanagerin Elena Burgard noch Näher von Kleidungsstücken, die sich ehrenamtlich engagieren und beim Reparatur-Café mithelfen möchten.

Wer Lust hat, kann sich bei Burgard per E-Mail an elena.burgard@homburg.de oder telefonisch unter Tel. (0 68 41) 989 85 87 beziehungsweise (0 68 41) 10 14 85 melden.

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