„Gegen das Vergessen Broschüre zeigt Orte des NS-Terrors im Saarpfalz-Kreis

Homburg · Wann vergeht die Vergangenheit? Wieso kann es keinen „Schlussstrich“ geben? Unter anderem um diese Fragen geht es in der 28-seitigen Publikation „Gegen das Vergessen – Orte des NS–Terrors und Widerstandes im Saarpfalz–Kreis“.

Sie wurde von der Aktion „3. Welt Saar“ erstellt und wird kostenlos abgegeben. Näher vorgestellt wird diese Broschüre nun von Landrat Theophil Gallo, Homburgs Bürgermeister Michael Forster und dem Herausgeber Wolfgang Johann von der „Aktion 3. Welt Saar“ gemeinsam am Donnerstag, 13. Februar, 18 Uhr, im Sitzungssaal der Stadt- und Kreisverwaltung, Am Forum, in Homburg. Erwartet wird dazu auch Stephan Kolling, der Staatssekretär des saarländischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, teilte die Stadt weiter mit.

Ein Anliegen der Broschüre sei es dabei auch, Täter und Opfer zu benennen sowie exemplarische Orte des nationalsozialistischen Terrors und des Widerstandes im Saarpfalz-Kreis zu zeigen. Darüber hinaus mache sie Handlungsvorschläge zum Umgang mit der zweiten Geschichte des Nationalsozialismus heute, enthalte unveröffentlichte historische Aufnahmen und richte sich an Menschen, die bisher wenig mit dem Thema vertraut sind. Erschienen ist sie in einer Auflage von 12 000 Exemplaren. Das saarländische Sozialministerium habe die Herausgabe unterstützt. In der Redaktion habe ehrenamtlich auch Hans-Joseph Britz vom Stadtarchiv Homburg mitgewirkt.

Wer kommen möchte, sollte sich anmelden: E-Mail: petra.simon@homburg.de, Telefon (0 68 41) 10 18 20.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort