Lotsen helfen in Bussen Auch im Alter Bus fahren: Mobisaar wird vorgestellt

Homburg · Einkaufen, Freunde und Bekannte treffen oder einen Arzt-Termin wahrnehmen – das alles ist für viele Menschen selbstverständlich. Doch mal eben zur Bushaltestelle zu laufen, eine Fahrkarte am Automaten zu ziehen, auf dem Fahrplan nach der nächsten Verbindung zu suchen, flott in Bus oder Bahn einzusteigen – diese kleinen vermeintlichen Selbstverständlichkeiten können für Ältere oder auch solche, die sich verletzt haben, oder die generell gehandicapt sind, zur großen Barriere werden.

 Beim Projekt Mobisaar helfen Lotsen etwa älteren Menschen dabei, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

Beim Projekt Mobisaar helfen Lotsen etwa älteren Menschen dabei, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

Foto: Manuela Meyer/Mobisaar/Saarbahn/Manuela Meyer mm@manuelameyer.co

Die Folge: Sie nutzen den öffentlichen Nahverkehr nicht.

Um dieses aber auch ihnen zu ermöglichen, wurde 2015 „Mobisaar – Mobilität für alle“, ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Forschungsprojekt aufgelegt. Ziel ist die Möglichkeiten der Mobilität dieser Menschen bei der Nutzung von Bussen und Co. zu verbessern, teilt die Stadt-Pressestelle weiter mit. Konkret bedeutet dies: Speziell geschulte ehrenamtliche Lotsen bringen den Kunden unter anderem zum Arzt, zur Bank, zu Behörden oder zu privaten Terminen und holen ihn auf Wunsch auch dort wieder ab, helfen beim Ein-, Aus- und Umsteigen in Bus oder Zug, bieten Orientierungshilfe an wichtigen Umstiegshaltestellen, unterstützen beim Bedienen der Fahrkartenautomaten oder beraten bei Fragen zum Fahrplan. Der Service ist kostenlos.

Am Dienstag, 26. November, um 15 Uhr stellt „mobisaar“ im „Krea(k)tiv, Treffpunkt für Alt und Jung“ im Untergeschoss der Hohenburgschule bei Kaffee und Kuchen seine Leistungen vor und beantwortet Fragen. Interessierte  Bürger sind willkommen. Der Krea(k)tivraum ist mit dem Rollstuhl erreichbar.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort