Preis für Dr. Dominic Millenaar

Homburg · Dr. Dominic Millenaar arbeitet an einem Forschungsprojekt, das Bypässe natürlich wachsen lassen soll. Die 10 000 Euro Preisgeld steckt der junge Mediziner in sein Projekt.

 Aus den Händen von Giuseppe Nardi (links), Geschäftsführer des preisstiftenden Unternehmens Theiss Naturwaren, erhielt Dominic Millenaar die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung. Mit dabei auch Axel Mecklinger, der Vorsitzende der Jury, und Sven Lichtschlag-Traut als Vorsitzender der Freunde des Universitätsklinikums (rechts). Foto: Thorsten Wolf

Aus den Händen von Giuseppe Nardi (links), Geschäftsführer des preisstiftenden Unternehmens Theiss Naturwaren, erhielt Dominic Millenaar die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung. Mit dabei auch Axel Mecklinger, der Vorsitzende der Jury, und Sven Lichtschlag-Traut als Vorsitzender der Freunde des Universitätsklinikums (rechts). Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Am vergangenen Montag hat der Verein der Freunde des Universitätsklinikums am Universitätsklinikum in Homburg zum zweiten Mal den Dr. Theiss-Forschungspreis verliehen. In diesem Jahr ging die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung an den jungen Mediziner Dr. Dominic Millenaar, Assistenzarzt an der Klinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums. Er wird das Geld dazu verwenden, um an seinem Forschungsprojekt zur "Arteriogenese", also dem natürlichen Wachsen von Bypässen im Blutkreislaufsystem des Menschen, weiter zu arbeiten. Das Ziel: In Grundlagenforschung die entscheidenden Faktoren für diesen Prozess zu identifizieren. In einem kurzen Vortrag stellte Millenaar seine Erkenntnisse vor und gab einen Ausblick auf die anstehenden Forschungen.

Zuvor hatte Sven Lichtschlag-Traut, der Vorsitzende der Freunde des Universitätsklinikums, die große Bedeutung des Forschungspreises betont, genauso wie der ärztliche Direktor des UKS, Professor Bernhard Schick. Er würdigte auch den Einsatz der Freunde des Universitätsklinikums, die mit ihrem Engagement gerade jungen Menschen ein Stück Zukunft und dem Standort Homburg ein Stück wissenschaftlichen Fortschritt ermöglichten.

"Ich wünsche mir sehr", so Schick in Richtung der anwesenden Vereinsmitglieder im Personalcasino des UKS, "dass Sie das weiter gestalten. Das ist quasi die Initiation des Gebens und des Schenkens." An dieser Stelle bedankte sich Schick nachdrücklich bei Theiss-Geschäftsführer Giuseppe Nardi für dessen Bekenntnis zum Standort Homburg und zum Universitätsklinikum. "Das tut uns gut und ist ein Herz, das zu uns spricht." An den Preisträger Dominic Millenaar gewandt, sagte Schick: "Es ist gar nicht so einfach, heute nach neuen Dingen zu suchen. Es ist nicht einfach, immer wieder die dafür nötige Kraft zu spüren. Aber es wird ganz leicht, wenn man die Kraft von Freunden um sich hat."

Dass sich Dominic Millenaar nun mit einem zusätzlichen finanziellen Polster seinen Forschungen widmen kann, dafür ist Theiss Naturwaren als Stifter des Forschungspreises verantwortlich. Geschäftsführer Giuseppe Nardi betonte anlässlich der Preis-Übergabe den Stolz seines Unternehmens darüber, "dass wir in Homburg ein Universitätsklinikum haben, in dem für die Allgemeinheit geforscht wird. Es kommt uns als Unternehmen sehr zu Gute, es hilft dem Ruf eines medizinisch orientierten Unternehmens, wenn es Kapazitäten in Homburg gibt, die über den Tellerrand hinausschauen und Dinge erarbeiten, die uns als Gesundheitsstandort Homburg glaubwürdiger machen."

Die Preisverleihung vom Montag war nur ein erstes Kapitel im Reigen von Preisverleihungen in diesem Jahr. Im Oktober, wie Sven Lichtschlag-Traut erklärte, stünden zwei weitere Auszeichnungen aus den Händen der Freunde des Universitätsklinikums an.

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