Weihnachtsbesuch in Homburg Friedenslicht von Bethlehem für den Landrat

Homburg · DPSG-Pfadfinder statteten dem Chef der Kreisverwaltung in seinem Büro im Landratsamt Homburg einen Besuch ab.

 Landrat Theophil Gallo nimmt das Friedenslicht, das Karl-Willi Narr, Elija Forthofer und Andreas Narr mitbrachten, in Empfang.

Landrat Theophil Gallo nimmt das Friedenslicht, das Karl-Willi Narr, Elija Forthofer und Andreas Narr mitbrachten, in Empfang.

Foto: Sandra Brettar/Saarpfalz-Kreis

Die Pfadfinder Karl-Willi Narr (9) und Elija Forthofer (14) von der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Bezirk Saarpfalz, haben gemeinsam mit ihrem Betreuer Andreas Narr, Jugendreferent bei der Katholischen Jugendzentrale Saarpfalz, Landrat Theophil Gallo das Friedenslicht in die Kreisverwaltung überbracht. 180 Pfadfinderinnen und Pfadfinder der DPSG fuhren am dritten Adventssonntag zur zentralen Aussendungsfeier nach Speyer, um das Friedenslicht aus Bethlehem in die Region zu holen. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder sorgen nun dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten in zahlreichen Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften und Verwaltungen leuchtet. Daneben wird das Licht an vielen Orten weiter gegeben. Mitte vergangener Woche wurde das Licht auch nach Homburg gebracht, und zwar auf dem Christian-Weber-Platz (wir berichteten).

Die Friedenslichtaktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mut zum Frieden“. Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert die Menschen vielmehr an ihre Pflicht, sich für den Frieden einzusetzen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder leisten hier aktive Friedensarbeit. Sie suchen den Dialog mit Menschen anderer Überzeugungen und treten aktiv für Frieden und Gerechtigkeit ein.

Landrat Gallo freute sich über die Geste der Pfadfinder. „Ich finde es großartig, dass junge Menschen wie Ihr für christliche Werte einstehen und sich die Zeit nehmen, mit der Weitergabe des Friedenslichtes vielerorts Mut und Hoffnung zu stiften. Dafür danke ich Euch sehr, das ist alles andere als selbstverständlich. Auch darf der Frieden, der bereits seit über 70 Jahren in Europa herrscht, nicht als eine Selbstverständlichkeit angesehen werden. Ich bin aber überzeugt, dass das Friedenslicht mit seinem diesjährigen Motto Menschen vieler Nationen und Religionen verbinden wird. Ich bin dankbar, dass das Friedenlicht aus Bethlehem nun auch in der Kreisverwaltung brennt.“

Die Aktion der DPSG Saarpfalz findet statt im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ des Saarpfalz-Kreises im Bundesprogramm „Demokratie Leben“ und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Seit 26 Jahren verteilen die Pfadfinder das Friedenslicht.

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