Peter Müller bleibt Kreis-Chef der FDP

Homburg/Biesingen. Der Kreisparteitag (wir berichteten) wurde eigens nach Biesingen vergeben, weil hier die örtliche FDP auf Anhieb mit 30,7 Prozent der Stimmen bei der Kommunalwahl das beste Ergebnis kreisweit erzielte. Ortsvorsteher Werner Weihrauch ließ es sich deshalb nicht nehmen, die 110 Mitglieder und Gäste im Restaurant Bellevue persönlich zu begrüßen

Homburg/Biesingen. Der Kreisparteitag (wir berichteten) wurde eigens nach Biesingen vergeben, weil hier die örtliche FDP auf Anhieb mit 30,7 Prozent der Stimmen bei der Kommunalwahl das beste Ergebnis kreisweit erzielte. Ortsvorsteher Werner Weihrauch ließ es sich deshalb nicht nehmen, die 110 Mitglieder und Gäste im Restaurant Bellevue persönlich zu begrüßen. In seinem Bericht freute sich der alte und neue Kreisvorsitzende Peter Müller (Foto: mwi), "eine für FDP-Verhältnisse beeindruckende Bilanz vorlegen zu können". Die FDP Saarpfalz ist mit aktuell 350 Mitgliedern der zweitstärkste Kreisverband und konnte die Mitgliederzahl in den vergangenen Jahren nahezu verdreifachen. Auch die Kommunalwahl sei für die Saarpfalz-Liberalen außerordentlich gut verlaufen. Die Zahl der kommunalen Mandatsträger habe sich vervierfacht, und die FDP sei in allen Gemeinden außer Gersheim im jeweiligen Kommunalparlament vertreten. "Wir gehen deshalb zuversichtlich in die nächsten beiden Wählgänge", rief Müller den Parteimitgliedern in Biesingen zu. Für die Landtagswahl am kommenden Wochenende setzt die FDP Saarpfalz voll auf die beiden Zugpferde Georg Weisweiler und Christoph Hartmann. In einem entsprechenden Wahlaufruf heißt es dazu: "Als einzige Partei im Saarland hat die FDP in den beiden momentan wichtigsten Politikfeldern, Wirtschaft und Bildung, unbestrittene Kernkompetenzen." Nur die Liberalen besäßen den innovativen Mut zu notwendigen Veränderungen in der Wirtschaftspolitik, so Müller: "Nur die Liberalen stehen für ein qualitativ hochwertiges und gleichzeitig gerechtes Bildungssystem mit individueller Förderung statt staatlich verordneter Gleichmacherei", meinte Müller. Diese zentralen und wahlentscheidenden Botschaften müsse die FDP im Endspurt des Landtagswahlkampfes der Bevölkerung mit aller Konsequenz vermitteln. Die FDP Saarpfalz sei optimistisch, die Wählerinnen und Wähler mit ihrem Politikansatz und dem Personalangebot von der Notwendigkeit eines Politikwechsels im Saarland überzeugen zu können: "Wir setzen als einzige Partei auf die gestalterische Kraft der sozialen Marktwirtschaft. Wir glauben zuerst an die persönlichen Fähigkeiten der Menschen und wollen ihnen deshalb mehr Raum für Eigeninitiative überlassen", so der FDP-Kreischef. Im Bundestagswahlkampf wird Christian Schmitt als Wahlkreiskandidat die Farben der FDP Saarpfalz vertreten. "Er ist eines der größten politischen Talente der FDP im Saarland und genießt das volle Vertrauen des Kreisverbandes", lobte Müller den 28-jährigen Selbstständigen aus Mandelbachtal, der in einer bewegenden Rede die Verdienste des kürzlich unter tragischen Umständen verstorbenen stellvertretenden Kreisvorsitzenden Timo Riediger würdigte. Schmitt betonte darin, dass der Kreisverband die Arbeit Riedigers in dessen Sinne weiterführen werde. Als Nachfolger Riedigers rückte Markus Heigel als vertretender Vorsitzender in den FDP-Kreisvorstand nach. hh

Auf einen BlickDer Kreisvorstand der FDP Saarpfalz: Kreisvorsitzender Peter Müller (Homburg), Stellvertreter Christian Schmitt (Mandelbachtal), Rainer Keller (St. Ingbert) und Markus Heigel (Homburg), Schatzmeister Wolfgang Krauß (Bexbach), Schriftführerin Heike Dersch (St. Ingbert). Beisitzer: Ursula Hahn (Rentrisch), Dorothea Zank und Elke Pätzold (beide Homburg), Robert Münch und Armin Jung (beide Biesingen), Dr. Stefan Krämer (Bliesdalheim), Renate Simon (St. Ingbert) und Dirk Schwitzgebel (Bexbach). hh

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