Parks und Industriekultur

Homburg · In der kommenden Woche will die Saarpfalz-Touristik ihre neuen Schwerpunkte fürs Jahr 2015 vorstellen. Ein bisschen hat uns Wolfgang Henn schon verraten: Industriekultur sowie Parks und Gärten im Saarpfalz-Kreis werden diesmal im Mittelpunkt stehen. Die Klassiker wie Klettern und Wandern bleiben erhalten.

 Beim Schwerpunktthema Gärten und Parks darf der Waldpark Schloss Karlsberg nicht fehlen. Hier soll es Führungen geben. Foto: Wolf

Beim Schwerpunktthema Gärten und Parks darf der Waldpark Schloss Karlsberg nicht fehlen. Hier soll es Führungen geben. Foto: Wolf

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Der Saarpfalz-Kreis ist rund 420 Quadratkilometer groß, was in anderen Teilen der Erde ungefähr einer stattlichen Farm entspricht, auf der Ackerbau und Viehzucht betrieben wird.

Hier hingegen konkurrieren sieben Gemeinden um ein eigenes Profil, um ein besonderes Freizeitangebot und um Gäste. Bodenständig, nachhaltig und natürlich - das sind die Botschaften, die die Saarpfalz-Touristik aussendet, wenn sie die Stärken des Kreises betonen möchte. Damit sollen vor allem Tages- und Wochenend-Gäste aus einem Umkreis von 200 Kilometern angesprochen werden, betont Wolfgang Henn von der Saarpfalz-Touristik.

Radbegeisterte und Wanderer finden gute Angebote, die zu Fuß oder mit dem Rad durch das Biosphärenreservat Bliesgau und in die Nachbarregionen führen. Diese Schwerpunkte sollen auf alle Fälle auch in diesem Jahr beibehalten werden. Ebenso die beliebten Veranstaltungen wie Felsenklettern im Kirkeler Wald oder Paddeln auf der Blies. In der kommenden Woche wollen Wolfgang Henn und sein Team die neuen Freizeit-Broschüren für die Saarpfalz vorstellen. Es gibt wieder die Klassiker wie die Drei-Tages-Wanderung auf den Spuren der Jakobspilger durch den Bliesgau . Oder man kann die Biosphäre auf Premiumwanderwegen entdecken und dabei auch sein Gepäck abgeben, wenn dies erwünscht ist.

Ein paar neue Schwerpunkte hat Wolfgang Henn schon mal erwähnt, will sie aber nächste Woche noch ausführlich vorstellen. So viel sei verraten: es geht diesmal um Industriekultur und um Gärten und Parks.

Spuren der Industriekultur findet man natürlich in St. Ingbert, wo die Siedlung Alte Schmelz ebenso zu besichtigen ist wie der Rischbachstollen - oder, als Ergänzung dazu, das saarländische Grubenmuseum in Bexbach. Neu hinzukommen wird eine besondere Attraktion, die bisher eher vergessen im Wald schlummert: der Historische Grubenweg über das "Consolidirte Nordfeld" am Höcherberg. Zu besichtigen gibt es die Reste einer Grube, die nie rentabel war, deren Errichtung umgerechnet 25 Millonen Euro verschlang und 18 Menschen das Leben kostete. 1904, nach nur 16 Jahren Betriebszeit, wurde sie geschlossen. Angelegt wurde der Grubenweg bereits 1993/94 von der Saarpfalz-Touristik mit Schautafeln und Erläuterungen. Nun soll er wiederbelebt werden. Wie das geschieht, werden wir kommende Woche erfahren. Und wo die schönen Parks und Gärten sind, ebenfalls. Das macht Vorfreude auf den Frühling.

 Die alte Schmelz in St. Ingbert. Foto: Cornelia Jung

Die alte Schmelz in St. Ingbert. Foto: Cornelia Jung

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 Wandern ist nach wie vor ein großes Thema. Foto: SPT

Wandern ist nach wie vor ein großes Thema. Foto: SPT

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Auf einen BlickSobald die Broschüren fertig sind, können sie kostenfrei bei der Saarpfalz-Touristik, Paradeplatz 4 in Blieskastel, bestellt werden. Auch bei den Kultur- und Verkehrsämtern der Kommunen im Kreis sind die Broschüren erhältlich. Telefon: (0 68 41) 1 04 71 74. E-Mail: touristik@saarpfalz-kreis.de.

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