Parkplatz-Probleme am Hallenbad

Homburg. Wer in den vergangenen Wochen im Homburger Hallenbad schwimmen gehen wollte, der musste sich immer wieder auf eine recht langwierige Parkplatzsuche einstellen. Grund dafür war das Festzelt für die Homburger Wiesn, das hier zunächst auf- und dann wieder abgebaut wurde

Homburg. Wer in den vergangenen Wochen im Homburger Hallenbad schwimmen gehen wollte, der musste sich immer wieder auf eine recht langwierige Parkplatzsuche einstellen. Grund dafür war das Festzelt für die Homburger Wiesn, das hier zunächst auf- und dann wieder abgebaut wurde. Und diese Vor- und Nachbereitungen sowie das fröhliche Feiern selbst brachten es mit sich, dass der Parkplatz an dem Bad gesperrt werden musste. Im Moment sei der Parkplatz offen, bestätigte gestern der städtische Beigeordnete Rüdiger Schneidewind im Gespräch mit unserer Zeitung. Dies wird jedoch nicht lange so bleiben, denn ab Ende dieser beziehungsweise Anfang kommender Woche wird am Forum erneut ein Festzelt aufgebaut. Am 6. November muss es stehen, denn dann steigt darin die Oldienight - und zwar zur Feier ihres 20. Geburtstages -, bevor am 13. November das eigentliche Bockbierfest gefeiert wird. Tatsächlich sei es morgens ab acht Uhr mit den Parkplätzen an Landratsamt und Rathaus eng, sagte der Beigeordnete. Da die Tiefgarage nicht ausreiche, parkten hier zum Teil auch Mitarbeiter. Zudem kommen viele, die vormittags Termine, zum Beispiel in der Zulassungsstelle, wahrnehmen. Nachmittags sei die Parksituation aber schon wesentlich entspannter. "Es ist also eher für die Frühschwimmer schwierig", unterstrich er. "Es ist zwar nicht so, dass wir Parkraum in Massen haben. Es stehen aber schon Parkplätze zur Verfügung", betonte Schneidewind. Man müsse dann eben einmal 200 bis 400 Meter gehen. Zum Beispiel könne man auch in die Straße Am Stadtbad ausweichen, in der es teilweise städtische Parkplätze gebe - etwa vor der Rollsportanlage. Die seien auch in den Morgenstunden relativ frei. Unabhängig davon bemühe sich die Stadt aber das zu machen, was möglich sei. Was die Badegäste schon im September umtrieb, war die Frage, warum eigentlich der Platz komplett gesperrt werden muss, wenn die Zelte doch nicht die ganze Fläche einnehmen. Zum Auf- und Abbau werde recht viel Platz benötigt, da die Lastwagen, die unter anderem das Material anlieferten, Raum zum Rangieren brauchten, hieß es von der Stadt. Sobald der Veranstalter signalisiere, dass er fertig sei, könne der restliche Parkraum teilweise kurzfristig noch einmal freigegeben werden, sagte Schneidewind. So wurde es auch im September gehalten. Damals hieß es zudem, die Stadt habe sich darum bemüht, dass nur ein Zelt für beide Veranstaltungen aufgebaut werde. Aber, so Schneidewind, es sind zwei verschiedene Veranstalter und die arbeiteten mit unterschiedlichen Zeltbauern zusammen. Zudem seien die Zelte nicht gleich groß. Nach der Feier müssen die Badegäste dann noch einmal etwas Geduld haben. Ungefähr zehn bis 14 Tage soll es dauern, bis auch Zelt Nummer zwei abgebaut und damit alles wieder normal ist.

HintergrundNachdem der Parkplatz am Homburger Hallenbad im September zum ersten Mal gesperrt worden war, hatte es einige Beschwerden gegeben (wir berichteten). Insbesondere am ersten Tag, als die Stadt den Platz wegen der anstehenden Aufbauarbeiten des Zeltes frei bekommen musste, waren Protokolle verteilt worden. Dabei kann es dann zu recht skurrilen Szenen, als aufgeschreckte Schwimmer im Bademantel zu ihren Autos stürzten, um diese umzuparken. Allerdings blieben diese Knöllchen ohne Folgen, hieß es. Zudem wurde zugesagt, vier Behindertenparkplätze einzurichten. Auch in der Folge habe es die Stadt relativ großzügig gehandhabt, etwa wenn an der Wiese geparkt wurde, sagte der Beigeordnete Rüdiger Schneidewind. ust

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