Zeitpunkt der Umsetzung unklar Parken auf Enklerplatz soll künftig Geld kosten

Homburg · Trotz des Erfolgs für Homburg vor Gericht am 15. Februar, bleibt die Zukunft des Enklerplatzes ungewiss. Damals hatte das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes in Saarlouis einen Normenkontrollantrag der Stadt St. Ingbert gegen den Bebauungsplan „Enklerplatz“ zurückgewiesen.

Sprich: Dort dürfte jetzt etwa ein Einkaufszentrum gebaut werden. Doch die potentiellen Investoren waren zu diesem Zeitpunkt schon abgesprungen. „Weitere Interessenten für eine Bebauung auf dem Enklerplatz sind uns derzeit nicht bekannt“, schreibt Stadtsprecher Jürgen Kruthoff. Kommenden Donnerstag ist der Enklerplatz wieder Thema im nicht-öffentlichen Teil des Stadtrats.

Bereits am 21. Februar war er auf der Tagesordnung – ebenfalls nicht-öffentlich, weshalb die Allgemeinheit nichts davon mitbekam. Hintergrund dafür war laut Kruthoff, dass es um die Anmietung von Flächen ging, und damit um Vertragsverhältnisse der Stadt. Denn diese pachtet knapp drei Viertel des Areals von Privatleuten, nur das restliche Viertel  gehört ihr.  Dabei entschied der Rat, dass die Stadttochter HPS  den Parkraum künftig bewirtschaften muss. Das erfolge „in nächster Zeit“, so Kruthoff. Auch die schon im Februar von ihm angekündigte „grobe Ertüchtigung“ des Platzes stehe weiterhin auf der Agenda der Stadt. Art und Terminierung der Umsetzung seien allerdings „nicht absehbar“. Zu tun habe das mit personellen Engpässen in der Verwaltung. Daher könne er auf weitere Fragen keine Antworten liefern.

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