Fußball Palatia gewinnt bei der SG Ballweiler mit 2:1

SAARPFALZKREIS · Hinter den fünf Kreismannschaften der Fußball-Verbandsliga Nordost liegt kein besonders gutes Wochenende. Den einzigen Sieg feierte der Tabellenfünfte FC Palatia Limbach beim Vierten SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim (2:1).

Die Gastgeber waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und gingen nach dem Seitenwechsel durch einen Kopfballtreffer von Michael Güngerich in Führung (63.). Fünf Minuten später schoss dann aber Güngerich bei einem Klärungsversuch Mitspieler Samuel Ikas an. Von dessen Kopf sprang der Ball zum 1:1 ins Netz. Kurz darauf trafen die Limbacher durch Tim Pommerenke zum Sieg (71.).

„Wir waren in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft und haben ein gutes Pressing gespielt. Auch wenn wir nicht richtig zwingend agieren konnten, hätten wir bis zur Pause in Führung gehen können“, erklärte SG-Trainer Peter Rubeck. Später sei der Führungstreffer verdient gewesen. „Dann haben wir aber leider fünf Minuten lang gepennt“, meinte Rubeck zu den beiden Gegentoren. Nach den vergebenen Limbacher Konterchancen wurde noch der mögliche Ausgleich verpasst.

Palatia-Trainer Patrick Gessner war mit dem Verlauf der ersten Halbzeit nicht zufrieden. „Wir wollten auf dem kleinen Platz Standardsituationen vermeiden, was uns aber leider nicht gelungen ist“, berichtete Gessner. Ein unberechtigter Freistoß habe zum 0:1 geführt. Das Eigentor wäre erzwungen gewesen und dem zweiten Gästetreffer sei ein schöner Spielzug vorausgegangen. Insgesamt wäre der Dreier verdient gewesen.

Limbachs kommender Gegner FSV Jägersburg II befindet sich im neuen Jahr in einer Ergebniskrise. Aus den ersten vier Partien gab es lediglich zwei Zähler. Gegen den Spitzenreiter SV Hasborn verlor man verdientermaßen mit 0:3. Die Gäste konnten sich sogar den Luxus erlauben, noch einen Foulelfmeter zu verschießen.

Beim 2:2 der SpVgg. Einöd-Ingweiler gegen Hellas Bildstock gingen beide Tore der Gastgeber, die zwei Mal zurücklagen, auf das Konto von Lars Pirmann. Vor dem 2:2 war sein Teamkollege Marius Neu per Handelfmeter an Hellas-Schlussmann Jannik Kirsch gescheitert und Pirmann staubte ab. „Die erste Hälfte ging an Bildstock, die zweite ganz klar an uns. Von daher war das 2:2 gerecht. Ich war mit der Leistung meiner ersatzgeschwächten Mannschaft sehr zufrieden“, freute sich Einöds Trainer Almir Delic.

Dagegen unterlag der SV Bliesmengen-Bolchen überraschend daheim dem SV Merchweiler mit 1:4. „Merchweilers Sieg war hochverdient. Die erste Hälfte war noch relativ ausgeglichen. Die Gäste waren insgesamt bissiger in den Zweikämpfen und haben schnell umgeschaltet. Mit dieser Leistung haben wir unter den ersten Fünf nichts verloren“, sprach Mengens Trainer Patrick Bähr Klartext.

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