Debatte um Outlet-Erweiterung in Zweibrücken Abwarten? Verhandeln? Klagen?

Homburg · Die Homburger Stadtratsfraktionen äußern sich zu den Erweiterungsplänen des Zweibrücker Fashion-Outlets: Einfach so hinnehmen will man den Vorstoß aus der Rosenstadt nicht.

 Solche Fotos wecken Erinnerungen an vergangene Zeiten: Der frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck eröffnete am 8. März 2001 das Zweibrücker Outlet-Center. Damals lief schon ein Rechtsstreit mit Homburg.

Solche Fotos wecken Erinnerungen an vergangene Zeiten: Der frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck eröffnete am 8. März 2001 das Zweibrücker Outlet-Center. Damals lief schon ein Rechtsstreit mit Homburg.

Foto: dpa/Becker && Bredel

Dass das Zweibrücker Fashion-Outlet-Center nach dem Willen der Betreiber von 21 000 auf 29 500 Quadratmeter Verkaufsfläche wachsen soll, sorgt weiter für Gesprächsstoff in Homburg. Zur Erinnerung: Im Dezember 2003 hatten sich Homburg und Zweibrücken auf einen Kompromiss geeinigt: Keine Testflächen und höchstens 21 000 Quadratmeter Verkaufsfläche im damaligen „Doz“ – dafür gab Homburg sein Normenkontroll-Verfahren auf. Axel Ulmcke von den Freien Wählern wollte damals die Begrenzung des Doz durch den Eintrag ins Grundbuch sichergestellt wissen. Der CDU-Oberbürgermeister Joachim Rippel fand allerdings: „Ich habe den Eindruck, dass wir bei den Verhandlungen Kollegen gegenüber saßen, die es ernst meinten – auch im Hinblick auf die eigene Innenstadt.“ Es handele sich hierbei um eine politische Absicht, die auf lange Sicht Bestand haben werde.