Otto Schöbel für enormes Fachwissen und Sachverstand gelobt

Einöd. Seit nunmehr 25 Jahren ist Otto Schöbel ununterbrochen Vorsitzender des derzeit 548 Mitglieder zählenden Vereins der Ski- und Wanderfreunde Einöd. Dies war für den Verein Anlass, das große Engagement und die Verdienste des 70-Jährigen mit einer kleinen Feier an der Hütte gebührend zu würdigen

Einöd. Seit nunmehr 25 Jahren ist Otto Schöbel ununterbrochen Vorsitzender des derzeit 548 Mitglieder zählenden Vereins der Ski- und Wanderfreunde Einöd. Dies war für den Verein Anlass, das große Engagement und die Verdienste des 70-Jährigen mit einer kleinen Feier an der Hütte gebührend zu würdigen. Zahlreiche Vereinsmitglieder sowie Gäste hatten sich eingefunden, um dem engagierten Vorsitzenden Otto Schöbel für seine langjährige Arbeit zum Wohle des Vereins zu danken. "Unseren Verein zu führen mit der Wanderabteilung und dem Hüttenbetrieb, verlangt schon enormes Fachwissen und Sachverstand", stellte der stellvertretende Vorsitzende der Ski- und Wanderfreunde, Ludwig Graf, in seiner Laudatio die Leistung Schöbels heraus. Seit einem Vierteljahrhundert sei Otto Schöbel Ansprechpartner für alle Vorkommnisse, ob geplante oder plötzlich auftretende, oft unliebsame Ereignisse, meinte Graf und nannte unter anderem defekte Eistruhe, Spülmaschine, Kühlschränke, undichte Wasserleitungen oder eingeworfene Fenster an der Hütte. Graf wies auf die fachmännische Führung, die routinierte Organisation und Obhut von Otto Schöbel hin, welcher seine Zeit, sein Können und sein Wissen für zahlreiche Aktivitäten des 1971 gegründeten Vereins eingesetzt habe. Bereits vor seiner Wahl zum Vorsitzenden 1984 fungierte Schöbel zwei Jahre als zweiter Vorsitzender. In seinem Rückblick erinnerte Graf an viele Vereinsaktivitäten, bei denen Schöbel maßgeblich beteiligt war. Ob Anschaffung eines Festzeltes, Kauf der Hütte und des Geländes, Anfertigung der Außentische und der 20 Bänke, die Renovierung der Hütte mit neuer Bedachung und Innenausbau, die Einweihung des städtischen Spielplatzes oder die Ausschilderung einer Nordic Walkingstrecke. Vor allem bei der Renovierung der Hütte sei Schöbel Berater, Planer und Bauaufsicht in einer Person gewesen, so Graf. In Anlehnung an eine Wanderhütte in Südtirol habe Schöbel die Renovierungsarbeiten in Gang gebracht und die Vereinsmitglieder zum Anpacken motiviert. Innerhalb von nur 22 harten Tagen habe man es geschafft, den Umbau zu vollziehen. "Unser Vorsitzender war jeden Tag von morgens bis abends anwesend", lobte Graf dessen Einsatz. Als Zeichen der Anerkennung für über 25 Jahre vorbildliche Vereinsführung überreichte er Otto Schöbel eine Ehrenurkunde. Blumen gab es auch für dessen Ehefrau Heide, die ihren Mann über all die Jahre unterstützt hat. Der sichtlich gerührte Vorsitzende Schöbel bedankte sich für die Auszeichnung. Gleichzeitig nahm er die Ehrung von Meta Bollenbacher vor, die seit zehn Jahren das Amt der Jugendwartin ausübt. re

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