In Einöd und Kirrberg Ortsräte beschäftigen sich mit Windradplan

Einöd/Kirrberg/Zweibrücken · Geht es um Windräder, dann gibt es häufig heftige Diskussionen, noch bevor irgendetwas zu sehen ist. Im vergangenen Sommer  wurde  der Windpark „Auf der weißen Trisch“ auf dem Höhenzug oberhalb von Einöd eingeweiht (wir berichteten).

 Entspannt und romantisch bleibt es beim Thema neue Windräder eigentlich selten. Nun geht es in den Ortsräten Kirrberg und Einöd um Zweibrücker Pläne für die weiße Trisch. 

Entspannt und romantisch bleibt es beim Thema neue Windräder eigentlich selten. Nun geht es in den Ortsräten Kirrberg und Einöd um Zweibrücker Pläne für die weiße Trisch. 

Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Der Weg dorthin war ein langer – und einer, der nicht nur Befürworter auf den Plan rief, sondern auch Gegner. Sahen die einen in den vier Windrädern einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, befürchteten andere eine „Verschandelung“ der Landschaft. Gerade in Kirrberg, Einöd und Wörschweiler gab es Widerstand.

Während diese Windräder also nun stehen, ist man in Zweibrücken auf dem Weg zu weiteren Anlagen. Die Stadt Zweibrücken verfolge mit dem Teilflächennutzungsplan „Windenergie“ das Ziel, „die Windenergie im Stadtgebiet räumlich zu steuern“, hieß es von der Stadtverwaltung in Homburg.  Und: Auch hier ist es der  Bereich „Auf der weißen Trisch“ (Konzentrationszone), der als Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Windenergienutzung“ dargestellt werden soll.  Und diese Fläche grenze direkt an das Homburger Gebiet, das ja schließlich den gleichen Namen trägt.

Nun sollen auch die hiesigen Ortsräte einbezogen werden. Gleich an zwei Terminen werde über die aktuellen Zweibrücker Pläne informiert, die vorsehen, dass weitere Windräder gebaut werden, hieß es auf Nachfrage bei der Stadt Homburg.  Gestern stand das Thema beim Ortsrat Kirrberg auf der Tagesordnung, am Donnerstag, 22. November, wird es auch in Einöd darum gehen: um 17 Uhr im Bürgerhaus.

Zudem soll sich der städtische Bau- und Umweltausschuss mit der Sache befassen,  um in öffentlicher Sitzung zu diskutieren, ob Einwände gegen diese Planungen im Rahmen der so genannten „gemeindenachbarlichen Beteiligung“  erhoben werden.

Wer Näheres wissen möchte, der kann sich auf der Internetseite der Stadt Zweibrücken informieren. Hier können die Unterlagen zum Teilflächennutzungsplan unter www.zweibruecken.de/bauleitplanverfahren eingesehen werden. Beim Bauamt der Stadt Zweibrücken, Herzogstraße 3, gegenüber Zimmer 152, kann man sich die Pläne während der Dienststunden ebenfalls anschauen: Montag bis Donnerstag, 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr sowie Freitag, 8 bis 12 Uhr.

Bis zum 30. November kann die Öffentlichkeit Stellungnahmen zur Planung schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Stadt Zweibrücken abgeben, hieß es weiter von der Homburger Stadtverwaltung. Außerdem kann man sich auch unter www.argusconcept.planungsbeteiligung.de beteiligen.

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