Nur zwei von 44 Einsätzen waren im eigenen Löschbezirk

Wörschweiler. Ehrungen und Beförderungen standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wörschweiler. Löschbezirksführer Peter Neumann zog in seinem Jahresbericht ein positives Fazit. So verzeichnete der Löschbezirk im vergangenen Jahr insgesamt 44 Einsätze und Alarmierungen und damit vier mehr als im Jahr zuvor

 Im Rahmen der Jahresversammlung des Löschbezirks Wörschweiler der Feuerwehr in Homburger wurden Feuerwehrkameraden geehrt und befördert. Links Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, rechts der Homburger Stadtwehrführer Bernd Habermann. Foto: Bernhard Reichhart

Im Rahmen der Jahresversammlung des Löschbezirks Wörschweiler der Feuerwehr in Homburger wurden Feuerwehrkameraden geehrt und befördert. Links Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, rechts der Homburger Stadtwehrführer Bernd Habermann. Foto: Bernhard Reichhart

Wörschweiler. Ehrungen und Beförderungen standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wörschweiler. Löschbezirksführer Peter Neumann zog in seinem Jahresbericht ein positives Fazit. So verzeichnete der Löschbezirk im vergangenen Jahr insgesamt 44 Einsätze und Alarmierungen und damit vier mehr als im Jahr zuvor. Von diesen Einsätzen hätten nur zwei im Löschbezirk selbst stattgefunden, alle anderen mit den übrigen Löschbezirken der Stadt Homburg, so Neumann. Dabei handelte es sich um 15 Technische Hilfen, 15 Brandmeldeanlagen-Alarme, sieben Kleinbrände, einen Mittelbrand, drei Großbrände, einen ABC/Umwelt-Einsatz, einen böswilligen Alarm sowie drei blinde Alarme. Der Löschbezirksführer wies auf die gute Zusammenarbeit bei Einsätzen auf Stadtebene mit anderen Löschbezirken hin. Bei den Einsätzen seien im Schnitt 5,39 Prozent (2011: 5,62) der Feuerwehrangehörigen eingesetzt worden.

Die geringere Zahl der Einsatzkräfte sei auf die Anzahl der Einsätze beziehungsweise Alarme während der Hauptarbeitszeit und die wenigen Wechselschichtler in Wörschweiler zurückzuführen, meinte Neumann: "Die Belastung im Beruf wird immer höher". Zufrieden zeigte sich der Löschbezirksführer mit dem guten Besuch der 27 Dienstabende mit 13 theoretischen und 14 praktischen Übungseinheiten. Zudem wies er auf die gemeinsame Ausbildung mit anderen Löschbezirken hin. Wehrführer Bernd Habermann bezeichnete die Generalisierung der Ausbildung zwischen den Löschbezirken auf Stadt- und Kreisebene als "gut und wichtig".

Angesichts der Personalsituation müsse man künftig immer stärker zusammenarbeiten, um einsatzfähige Feuerwehrleute zu haben. "Das Denken in Kategorien, in Schubladen, ist nicht mehr zeitgemäß", erklärte Habermann.

Erstmals sei auch bei der Beschaffung eine Zusammenarbeit gelungen, etwa bei der Schutzausrüstung, dankte er dem Kreis für diese Initiative. Ebenso wie Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner wies er auf die Bedeutung der Jugendwehr für die älter werdende aktive Wehr hin. Aus diesem Grund sei es wichtig, auf Stadtebene Werbung für den Feuerwehrnachwuchs zu machen.

Im Rahmen der Versammlung zeichneten Kreisbrandbrandinspekteur Wagner, Wehrführer Habermann und Albert Zitt vom Kreisfeuerwehrband Albert Neumann für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr aus. Seit 35 Jahren gehören Peter Neumann, Jörg Meisel und Wolfgang Dejon der Feuerwehr an. Auf 25 Jahre Zugehörigkeit bei der Feuerwehr kommt Heiko Neumann, auf 20 Jahre Alexander Schuh.

Neben den Ehrungen wurden auch Beförderungen vorgenommen. So wurde Pascal Neumann zum Löschmeister sowie Uwe und Peter Neumann zu Hauptbrandmeistern befördert. re

Auf einen Blick

Die freiwillige Feuerwehr, Löschbezirk Wörschweiler, zählt derzeit 20 Aktive, vier Kameraden in der Alterswehr sowie zwei Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Löschbezirksführer ist Hauptbrandmeister Peter Neumann. Betreuer der 1978 gegründeten Jugendwehr ist Pascal Neumann. re

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort