Nikolausmarkt und offene Geschäfte lockten in die Stadt

Homburg. Ein erster Advent mit einem weißen Morgenrock, ein verkaufsoffener Sonntag und der traditionelle Homburger Nikolausmarkt waren gestern über den Tag hinweg die Kulisse für ein deutlich mehr als respektables Treiben in der Innenstadt

 "Gerammelt voll" präsentierte sich gestern der Nikolausmarkt, sehr zur Freude von Marktleiter Christoph Neumann. Foto: Thorsten Wolf

"Gerammelt voll" präsentierte sich gestern der Nikolausmarkt, sehr zur Freude von Marktleiter Christoph Neumann. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Ein erster Advent mit einem weißen Morgenrock, ein verkaufsoffener Sonntag und der traditionelle Homburger Nikolausmarkt waren gestern über den Tag hinweg die Kulisse für ein deutlich mehr als respektables Treiben in der Innenstadt. Und auch wenn die weiße Pracht sich am Nachmittag schon zu einem Großteil zurückgezogen hatte - bei winterlich-kalten Temperaturen und einem Becher Glühwein in der Hand kam man ohne große Probleme in vorweihnachtliche Stimmung, Dafür sorgte - neben einer breiten Geschenke-Auswahl in den teilnehmenden Geschäften des verkaufsoffenen Sonntags - vor allem der Nikolausmarkt selbst. Rund um die große und festlich geschmückte Tanne auf dem historischen Marktplatz gab's ein buntes Treiben aus Essen, Trinken, Einkaufen, schlendern und quatschen. Von der Bühne aus sorgte dazu ein entsprechendes Programm für den nötigen Klangteppich. Diese Programm las sich wie folgt: Blasorchester Jägersburg, die Sopranistin Alexandra, der Chor des Lycee College La Baule aus der französischen Partnerstadt und die Hubbert House Band. Zwischendrin hatte natürlich auch der Nikolaus für 16 Uhr seinen Besuch angekündigt. Heute geht es nicht weniger musikalisch weiter. Um 15.30 Uhr will der Schulchor der Luitpoldschule auftreten, nach der Stippvisite des Nikolaus gibt sich am 18 Uhr Sing 'n' Swing Bruchhof die Ehre, ab 19.30 Uhr spielen Saxo 4. Und am morgigen Dienstag? Da gibt es Musik mit dem Schulchor des Johanneum um 15.30 Uhr, mit dem Shantychor aus Zweibrücken um 17 Uhr und der Bläsergruppe Quintessenz aus Kirrberg um 19 Uhr.

Vor der Bühne präsentiert sich der Nikolausmarkt bestens aufgeräumt. Linker Hand locken in erster Linie die Angebote für den Gaumen und Magen, entlang der Saarbrücker Straße gibt es allerlei weihnachtlich-handwerkliches zu kaufen. Mittendrin können die Jüngsten auf dem Kettenkarussell ihre Runden drehen, während die Älteren nicht weit davon entfernt, in der neuen "Heißen Hütte", der Kälte auch mal Höherprozentiges entgegen setzen können.

Marktleiter Christoph Neumann zog gestern ein durchweg positives Fazit, auch mit Blick auf die vollzogenen Änderungen. "Heute ist der Platz gerammelt voll, gestern, am Samstag, war bis 22 Uhr hier was los. Ich bin wirklich zufrieden." Dabei lenkte der Geschäftsführer der noch ausrichtenden Werbegemeinschaft Homburg und Geschäftsführer der neuen Homburger Kultur GmbH das Augenmerk vor allem auf ein überarbeitetes Angebot an den Ständen und auf das deutlich modernere Musikangebot am Abend. Für das trage Norbert Zimmer, Mitarbeiter der Stadt und Schlagzeuger von Take Five, verantwortlich, so Neumann. "Er hat völlig neue Bands engagiert." Die sollen vor allem an den Nikolausmarkt-Abenden für ein Mehr an Besuchern sorgen. thw

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