Nicht wieder bis zum Schluss zittern

Homburg · Nach dem geglückten Liga-Verbleib hofft die SpVgg. Einöd-Ingweiler, mit ihrer guten Jugendarbeit ein Team kontinuierlich aufbauen zu können. Die Verantwortlichen wünschen sich auch, dass der Kunstrasen bald renoviert werden kann.

 Neu in Einöd sind (unten von links): Milos Jankowic, Philipp Böhme, Niklas Lapp, Moritz Kracke, Sascha Pabst, Tim Frühauf. Oben von links stehen der Vorsitzende Ralf Nickolaus, Spielertrainer Almir Delic und der Spielausschuss-Vorsitzende Martin Groh. Foto: Stefan Holzhauser

Neu in Einöd sind (unten von links): Milos Jankowic, Philipp Böhme, Niklas Lapp, Moritz Kracke, Sascha Pabst, Tim Frühauf. Oben von links stehen der Vorsitzende Ralf Nickolaus, Spielertrainer Almir Delic und der Spielausschuss-Vorsitzende Martin Groh. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Der Fußball-Landesligist SpVgg. Einöd-Ingweiler hat sich für die kommenden Saison den Klassenverbleib zum Ziel gesetzt. "Am besten natürlich frühzeitig, damit wir nicht wieder bis zum Schluss zittern müssen", sagt der neue Spielausschuss-Vorsitzende Martin Groh. Er setzt dabei auch auf "unsere erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Sowohl die B- als auch die A-Jugend konnten den Meistertitel gewinnen. Davon profitieren nun beide Aktiven-Mannschaften".

Mit Almir Delic und Dragan Zilic bleibt das bewährte Trainer-Duo zusammen. Für die zweite Mannschaft gibt es mit dem bisherigen A-Jugendtrainer Fabian Kracke einen weiteren Ansprechpartner.

Die SpVgg. schaffte in der vergangenen Saison als Tabellen-Vierzehnter der Landesliga Ost gerade so den Ligaverbleib. Mit am Ende 24 Zählern waren sie punktgleich mit Schlusslicht SG Gersheim-Niedergailbach. Auch die SG blieb letztlich wegen der günstigen Entwicklungen in den Ligen darüber in der Klasse. Die Einöder Zweite stieg dagegen als Schlusslicht der Bezirksliga Homburg in die Kreisliga A Höcherberg ab.

Groh begann erst vor Kurzem in Einöd. Zuvor war er in Bottrop, wo er arbeitete. Nun kehrte er aber ins Saarland zurück und wohnt in Biesingen. "Ich war davor schon über zehn Jahre hier eng als Zuschauer dabei und kenne jeden. Ich bin froh, jetzt auch ein Amt antreten zu können", sagt der 55-Jährige.

Der Vorsitzende Ralf Nickolaus freut sich darüber, dass nun die zweite Mannschaft immer das Vorspiel der Ersten bestreiten kann. Dies war bei Auswärtspartien in der Bezirksliga nicht möglich. "Für uns steht im Vordergrund, endlich wieder einmal eine Mannschaft über Jahre hinweg aufzubauen. In den Jahren zuvor wurden uns leider von anderen Vereinen immer wieder junge Spieler abgeworben", beklagt Nickolaus. Einige andere Clubs würden keine Jugendarbeit betreiben und dann Spieler für den Aktivenbereich abwerben müssen, so der Vorsitzende. Er aber ist stolz, dass mit der C-, B- und A-Jugend die drei obersten Jugend-Mannschaften in der Bezirksliga spielen - also in der zweithöchsten saarländischen Klasse.

Nickolaus hofft nächstes Jahr auf die Erneuerung des Kunstrasenplatzes. Darum kümmert sich ein neu gegründetes Vereinsgremium. Der Platz ist jetzt 15 Jahre alt. "Es hatte damals geheißen, er halte ewig. Das stimmt leider nicht." Gerade aufgrund der vielen Jugendteams wäre das wichtig.

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Auf einen Blick Die Neuzugänge des Fußball-Landesligisten SpVgg. Einöd-Ingweiler: Milos Jankowic (SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim), Christian Wolf (TuS Mimbach), Philipp Böhme, Tim Frühauf (TSC Zweibrücken), Sascha Pabst (SVN Zweibrücken), Niklas Lapp, Moritz Kracke (eigene Jugend). Abgänge: Thomas Cooke, Mathias Hüther (beide SV Furpach), Alexander Stegner (VB Zweibrücken), Nico Lück (SC Blieskastel-Lautzkirchen), Peter Stuchlik (SV Kirrberg). Testspiele: 4:2 gegen den SV Kirrberg; heute, 18 Uhr, in Biesingen gegen den FC Kleinsteinhausen; Sonntag, 17. Juli, um 16 Uhr beim FC Knopp; Sonntag, 24. Juli, in Wörschweiler, Gegner unbekannt; Donnerstag, 28. Juli, um 20 Uhr in Erbach gegen den SV Beeden (Stadtmeisterschaft); bei einem Ausscheiden in Erbach: Samstag, 30. Juli, ab 14 Uhr Blitzturnier in Einöd. sho

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