Neujahrsempfang im imposanten Eingangsbereich der Imed
Homburg · Gearbeitet wird schon darin, doch nun wird darin auch gefeiert, wenn auch nur einen Abend lang: Der imposante Eingangsbereich der neuen Inneren Medizin am Uniklinikum dient als Kulisse für den Neujahrsempfang.
Der Neujahrsempfang des Universitätsklinikums am 25. Januar wird in diesem Jahr mit einem größeren und mit Spannung erwarteten Ereignis zusammenfallen: Der offiziellen Eröffnung des ersten Bauabschnitts des 140-Millionen teuren Gebäudes der Inneren Medizin, Imed genannt. Auch Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer wird als Gast erwartet. Das ist nicht ungewöhnlich, zumal sie auch in der Vergangenheit sehr oft beim Neujahrsempfang des Uniklinikums dabei war.
Doch diesmal wird es auch für sie eine besondere Situation sein, denn sie wird nicht nur eine Rede zum neuen Jahr halten, sondern auch das teuerste öffentliche Gebäude des Saarlandes eröffnen.
Mit dabei ist auch Petra Wörner vom Frankfurter Architektenbüro Wörner/Traxler/Richter, das auf Krankenhausbau spezialisiert ist und schon viele Unikliniken in Deutschland geplant hat. Sie hat mit ihrem Team auch den Homburger Neubau mit all seinen Irrungen und Wirrungen über die Jahre begleitet und ist auch für den zweiten Bauabschnitt zuständig, der noch folgen wird.. Für Abschluss und Ausblick beim Neujahrsempfang sorgt dann der Hausherr, Professor Bernhard Schick, der neue Ärztliche Direktor des Uniklinikums. Es ist sein erster Neujahrsempfang in dieser Funktion.
Den Betrieb aufgenommen hat die Innere Medizin bereits Ende November im neuen Gebäude , bei dieser Gelegenheit hatte der Kaufmännische Direktor Ulrich Kerle schon angedeutet, dass die offizielle Einweihung des Hauses im Januar stattfinden würde.
Ende August 2012 hatte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU ) den Grundstein gelegt. Einige Pannen, darunter eine betrügerische Baufirma, verzögerten den Bau, der am Ende jedoch fast noch pünktlich fertig wurde.
Beim Rundgang durch das neue Gebäude und dem Blick auf das alte Bettenhaus aus den 70er Jahren wird den Besuchern des Neujahrsempfangs vermutlich auch klar werden, dass es fürs Uniklinikum nur diese Flucht nach vorne hatte geben können: "Wir hätten ohne diesen Neubau und die weiteren beachtlichen Investitionen, die uns unter anderem das Land gewährt hat, unseren Betrieb nicht auf Spitzenniveau aufrechterhalten können", sagte Ulrich Kerle beim Einzug.
Jetzt gehöre das saarländische Universitätsklinikum zu den modernsten Einrichtungen im Südwesten. Die Klinikleiter, die als erste das Gebäude bezogen haben, sind Professor Michael Böhm (Kardiologie), Professor Michael Pfreundschuh (Therapie von Tumor-Erkrankungen) und Professor Arno Bücker (Radiologie). Im zweiten Bauabschnitt, der im Frühjahr 2018 beendet sein soll, folgen weitere Abteilungen der Inneren Medizin, so dass dann alle unter einem Dach vereint sein werden.
