Kunst in der Fabrik Neues Leben in der alten Fabrikhalle

Blieskastel/Homburg · Blieskasteler Kulturstammtisch wählte alte Schuhfabrik in Schwarzenacker für eine große Ausstellung aus.

 Die alte Schuhfabrik in Schwarzenacker wird zur Kunstgalerie.

Die alte Schuhfabrik in Schwarzenacker wird zur Kunstgalerie.

Foto: Heil

(red) Schon lange suchten Mitglieder des Kulturvereins Kulturstammtisch Blieskastel einen außergewöhnlichen Ort für eine Kunstausstellung. Fündig wurde man Ende des vergangenen Jahres nun im benachbarten Schwarzenacker. Eine alte, ehemalige Schuhfabrik war genau das, was man sich vorstellte. Am Ohligberg 10 im Homburger Stadtteil haben Oliver Werner und Christina Lentes seit 2015 die ehemalige Fabrik für Schuhwerk angefangen zu restaurieren, um hier tatsächlich einen Ort der Kunst, Kultur und Begegnung entstehen zu lassen, heißt es in der Pressemitteilung des Blieskasteler Vereins weiter.

Ziel des rührigen Vereins: Das schöne, ortsbildprägende historische Gebäude soll wieder mit Leben erfüllt werden. Seither wurden drei Ferienwohnungen in historischem Ambiente hergerichtet und ein Bauerngarten an der Frontseite angelegt. Erstmals soll nun auch der lichtdurchflutete Saal wieder zum Leben erweckt werden mit der Eröffnung der Ausstellungsreihe „Kunst in der Fabrik“ des Kulturstammtisches Blieskastel. Das kulturelle Leben in der Kreis- und Universitätsstadt Homburg soll künftig mit weiteren Veranstaltungen und Feierlichkeiten in diesen historischen Gemäuern bereichert werden, heißt es weiter.

Der Startschuss zu dem Vorhaben fällt Mitte März: Am Samstag und Sonntag, 17. und 18. März, werden nun 35 Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten inmitten der außergewöhnlichen Szenerie der alten Schuhfabrik zeigen. Mit dabei sind: Astrid Woll-Hermann, Beate Haltern, Birgit Heil, Bernhard Uhrig, Christa Witte, Denise Altenkirch, Dieter List, Dorothea Weigenand, Frank Scheidhauer, Gabi Klees, Gabi Michel, Gernot Weiser, Gudrun Schuster, Hannelore Seel, Heinz Erbel, Henrike Wolf, Ingeborg Naumann, Jürgen Gaa, Karin Klein, Karl-Heinz Hillen, Katerina Schäfer, Marie-Anne Kropf, Marion Kaufmann, Mia Sabine Groll, Monika Ochoa, Rolf Stöckle, Roswitha Alles, Stephanie Birster, Susanne Müller-Amman, Susanne Nobis, Til Gläser, Ulrich Bihler, Werner Gräßer und Wolfgang Debold.

Gezeigt werden auf zirka 300 Quadratmetern Acryl- und Ölmalerei, Mischtechniken, Collagen, Fabrikmalerei, Zeichnungen, Skulpturen aus Stahl und Beton, Keramik, Fotografie und Kunstwerke aus ungewöhnlichen Materialien in einer großen Bandbreite. Eine vielfältige Kunstschau, zu der alle eingeladen sind.

Am Samstag geht es um 14 Uhr los: Offizielle Eröffnung mit musikalischer Begleitung der Musikerin Marion Kaufmann und einer Ansprache von Birgit Heil für das Organisationsteam des Kulturstammtisches. Die Ausstellung ist dann noch bis 19 Uhr geöffnet. Sonntags zur Matinee öffnen die Tore und Türen um 11 Uhr. Gabi Klees wird während des Tages die 4 Elemente (Feuer, Wasser, Luft und Erde) mit ihren einzigartigen Masken darstellen, die mit Trommeleinlagen und Gesang den Weg durch die Ausstellung finden werden. Zum Abschluss der Veranstaltung wird ab 17 Uhr eine Finissage gefeiert, die ebenfalls musikalisch untermalt wird. Die Besitzer der alten Schuhfabrik sorgen an beiden Tagen für das leibliche Wohl aller Besucher.

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