Fußball Neues Geläuf für den FC Homburg

Homburg · Modernes Trainingsgelände für den Fußball-Oberligisten. Trainer Jürgen Luginger ist begeistert.

 Es grünt so grün in Homburg. Der neue Trainingsplatz ist eine Augenweide.

Es grünt so grün in Homburg. Der neue Trainingsplatz ist eine Augenweide.

Foto: Andreas Schlichter

Wo trainieren wir diesmal? Insbesondere in den Wintermonaten stellte sich diese Frage beim FC Homburg in den letzten Jahren immer wieder. Wenn in der kalten Jahreszeit Regen und Frost auf dem alten Trainingsplatz hinter dem Waldstadion mal wieder kein Training zuließen, gehörte die Suche nach Ausweichmöglichkeiten zu den leidigen Themen bei den Grün-Weißen. Doch damit soll nun Schluss sein. Am Montag hat der Fußball-Oberligist das erweiterte und von Grund auf umgebaute Trainingsgelände hinter dem Stadion offiziell in Betrieb genommen. „Damit geht ein lange gehegter Wunsch der Verantwortlichen im Verein in Erfüllung, weil die Infrastruktur zuvor nicht mehr zu den Herausforderungen des Vereins gepasst hatte. Jetzt verfügen wir über ein modernes und qualitativ hochwertiges Trainingsgelände, das für Trainer und Mannschaft eine deutliche Verbesserung bei der täglichen Arbeit darstellt“, freut sich FCH-Vorstandsvorsitzender Herbert Eder über den Fortschritt im Verein. Während das Stadion nach wie vor im Besitz der Stadt Homburg ist, gehört das neue Trainingsgelände dem Verein selbst. „Das Gelände wurde dem FC Homburg auf dem Wege des Erbbaupachtrechts übertragen“, erklärt Finanz- und Steuerexperte Eder die neuen Besitzverhältnisse. Der Verein habe für den Erweiterungsumbau entsprechende Zuschüsse beantragt und könne nach Eders Worten weitgehend sicher davon ausgehen, dass diese auch gewährt werden. Neben der Oberligamannschaft des FCH sollen mit der E-, F- und G-Jugend auch die Kleinsten im Verein das neue Gelände künftig nutzen.

Die zuvor ungenutzte freie Fläche hinter dem bisherigen Rasenplatz ist in das neue Trainingsgelände integriert worden, so dass sich die Nutzungsfläche mit nun 10 800 Quadratmetern deutlich vergrößert hat und sich nun von der Gegengerade des Stadions bis zum Waldrand erstreckt. Dadurch kann das Spielfeld auf der Grünfläche flexibel eingezeichnet werden, so dass ein Teil des Rasens jeweils regenerieren und so die jeweils ungenutzte Fläche geschont werden kann. Unter dem gesamten Gelände wurde eine modernes Entwässerungssystem verbaut, wodurch der Platz künftig auch nach üppigen Regenfällen bespielbar sein dürfte. Zudem sorgt eine neue Beleuchtungsanlage auch in den Abendstunden für gute Sichtverhältnisse im Training.

„Das ist heute ein wichtiger Schritt für die Entwicklung des Vereins“, sagt FCH-Trainer Jürgen Luginger, der sich über die neuen Optionen bei der Arbeit mit der Mannschaft freut. Bei der Vorbereitung auf das jeweils nächste Spiel kann der Trainer nun besser auf den jeweiligen Untergrund reagieren. „Vor Auswärtsspielen bei Gegnern, die auf Kunstrasen spielen, werden wir natürlich weiter auch auf Kunstrasen trainieren“, kündigt Luginger an, bei Bedarf auch weiterhin das Kunststoff-Geläuf auf dem Jahnplatz vor dem Waldstadion nutzen zu wollen.

Zweieinhalb Wochen bleiben dem Trainer des FC Homburg noch, um den Regionalligaabsteiger und Aufstiegsfavoriten auf das erste Saisonspiel beim SC Idar-Oberstein vorzubereiten. „Die Kaderplanung ist grundsätzlich beendet“, sagt Luginger. Konkret soll nur noch ein neuer Torwart neben dem vom 1. FC Saarbrücken gekommenen David Saalfeld, der aktuell an einer Oberschenkelzerrung laboriert, verpflichtet werden.

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