Neue Räume für neues Bürokonzept

Erbach · Rund vier Millionen Euro investiert Schaeffler in den Neubau, der 150 Arbeitsplätze beherbergen soll. Das neue Bürogebäude auf dem Werksgelände des Unternehmens soll im August kommenden Jahres fertig sein.

 Am offiziellen Spatenstich zum neuen Verwaltungsgebäude für Schaeffler beteiligten sich (von links) Bürgermeister Klaus Roth, Stefan Hantke (Geschäftsleitung Industrie Vertrieb Schaeffler AG) , Betriebsratsvorsitzender Salvatore Vicari, Ralf Moseberg (Geschäftsleitung Lineartechnik), Martin Schreiber (Leiter Geschäftsbereich Produktionsmaschinen) und der Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind. Foto: Bernhard Reichhart

Am offiziellen Spatenstich zum neuen Verwaltungsgebäude für Schaeffler beteiligten sich (von links) Bürgermeister Klaus Roth, Stefan Hantke (Geschäftsleitung Industrie Vertrieb Schaeffler AG) , Betriebsratsvorsitzender Salvatore Vicari, Ralf Moseberg (Geschäftsleitung Lineartechnik), Martin Schreiber (Leiter Geschäftsbereich Produktionsmaschinen) und der Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Der Autozulieferer Schaeffler Technologies hat am vergangenen Freitag mit dem offiziellen Spatenstich den Bau eines neuen Engineering- und Verwaltungsgebäudes auf dem Werksgelände der Firma im Homburger Stadtteil Erbach eingeläutet. Annähernd vier Millionen Euro investiert das Unternehmen, mit 2500 Beschäftigten zweitgrößter Industrie-Arbeitgeber in der Stadt Homburg, in das Projekt. In dem neuen Verwaltungsgebäude mit seinem variablen Raumkonzept und der neuesten Kommunikationsstrategie bietet 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (bisher 135) hoch qualifizierte Arbeitsplätze , kündigte Ralf Moseberg, Geschäftsleitung Lineartechnik, im Rahmen eines Festaktes an. Mit der Fertigstellung des Bürogebäudes rechnet er im August kommenden Jahres, mit dem Einzug der Mitarbeiter im September.

Ein zentrales Anliegen von Schaeffler sei es, Mitarbeitern eine Arbeitsumgebung zu bieten, die Kreativität und Innovationen fördere, so Moseberg. Mit dem neuen Bürokonzept werde die Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den globalen Produktionsstandorten vereinfacht. Durch die räumliche Nähe des neuen Verwaltungsgebäudes zur Lineartechnik-Produktion am Standort Homburg könnten die Mitarbeiter noch intensiver zusammenarbeiten. "Die neue Bürolandschaft reduziert konsequent Schnittstellen in der Verwaltung, indem die Arbeitsplätze prozessorientiert angeordnet werden", erklärte Moseberg. So könnten auch Projekt bezogene Teams ohne räumliche Distanz in flexibel nutzbaren Räumen an gemeinsamen Arbeitspaketen arbeiten. "Wir können schneller auf Kundenanforderungen reagieren", sagte Moseberg.

Mit dem Neubau lege Schaeffler "den Grundstein zum Wachsen", sprach Stefan Hantke, Geschäftsleitung Industrie Vertrieb der Schaeffler AG, von "einem Meilenstein und der Stärkung der Lineartechnik". Sowohl der Betriebsratsvorsitzende Salvatore Vicari als auch Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind sprachen von einer bedeutenden Investition und einem klaren Bekenntnis des Unternehmens zum Standort Homburg, die Stadt und die Region: "Die beste Entscheidung für die Zukunftssicherung und eine deutliches Zeichen der Wertschätzung für die Beschäftigten in einer Zeit der internen Veränderung", freute sich Vicari über den Neubau, in dem die Mitarbeiter ein modernes Arbeitsumfeld erhalten.

Oberbürgermeister Schneidewind wies auf die lange gemeinsame Tradition zwischen Schaeffler und Stadt hin. Die Investition des Unternehmens am Standort Homburg sei "nicht selbstverständlich", stellte er fest und sagte, dies sei eine positive "Entscheidung für Homburg, das Saarland und die Westpfalz".

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