Sechs Fälle am Wochenende Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus

Homburg · Immer wieder warnte die Polizei in den vergangenen Monaten  vor Betrügern, die übers Telefon versuchen, Menschen auszunehmen, indem sie sich fälschlicherweise als Polizisten ausgeben. Nun meldet die Polizei in Homburg sechs neue Vorfälle vom vergangenen Wochenende, genauer zwischen Donnerstag, 29. November, und Sonntag, 2. Dezember.

 Betrugsmasche via Telefon: Die Polizei warnt vor falschen Beamten. Auf unserem Bild ist ein Plakat der Polizei NRW  zu sehen, die damit auf solche Betrügern hinweist.

Betrugsmasche via Telefon: Die Polizei warnt vor falschen Beamten. Auf unserem Bild ist ein Plakat der Polizei NRW zu sehen, die damit auf solche Betrügern hinweist.

Foto: dpa/Martin Gerten

Betroffen waren diesmal mehrheitlich Menschen verschiedenen Alters aus Homburg, einen Anruf habe es auch in Blieskastel gegeben. Die Täter seien dabei immer mit derselben Masche vorgegangen. Sie gaben vor, dass in der Nachbarschaft Einbrecher gefasst worden seien. Bei diesen sei ein Zettel mit Namen, Adresse und Telefonnummer des jeweils Angerufenen gefunden worden. Anschließend hätten die Betrüger versucht, durch Fragen herauszubekommen, ob Schmuck oder Wertsachen im jeweiligen Haus aufbewahrt würden.  In allen Fällen sei es beim Versuch geblieben, so die Polizei weiter. Die Angerufenen hätten richtig reagiert, das bedeutet: Sie gaben nichts preis und legten auf. Wenn wirklich die Polizei anrufe, dann werde sie niemals solche Fragen stellen. Die Nummern der Anrufer seien entweder unterdrückt worden, oder es sei die 110 vorgeschoben worden. Ermittler  meldeten sich nie über die Notrufnummer 110, so die Polizei weiter. Sie weist nochmals darauf hin, dass bei solchen Anrufen niemals Auskünfte über private Vermögensverhältnisse gemacht werden sollten. Insbesondere sollte von Vermögensverfügungen oder ähnlichen Dingen Abstand genommen werden.

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