Neue Ausstellung lenkt den Blick auf besondere Bauwerke der Region

Homburg · Hier monumental wie die katholische Kirche St. Michael in der Homburger Altstadt, dort repräsentativ wie das "Rentamt" in exponierter Lage am Stadtrand von Blieskastel, dann wieder nur zweckmäßig wie die "Einnehmerei" in Limbach oder die Brücken der Ludwigsbahn in Bexbach: Zahlreiche architektonische Zeugnisse hat jene Ära zwischen 1816/1818 und 1919 hinterlassen, in der die heutige Saarpfalz Teil des Königreichs Bayern war.

Diese Bauwerke stehen im Blickpunkt der Ausstellung, die am Dienstag, 24. Januar, im Homburger Landratsamt eröffnet wird. "100 Jahre bayrische Saarpfalz - Eine fotografische Zeitreise" lautet der Titel der Bilderschau, zu der die Siebenpfeiffer-Stiftung und die Kreisverwaltung gemeinsam einladen. In deren Rahmen werden in der zweiten Etage des Landratsamtes mehr als drei Dutzend großformatige Ansichten markanter Baulichkeiten in ihrem aktuellen Zustand präsentiert.

Martin Baus von der Siebenpfeiffer-Stiftung hat die nach wie vor ortsbildprägenden Gebäude fotografiert und zusammen mit der Kunsthistorikerin Dr. Jutta Schwan die Erläuterungen dazu verfasst.

Ergänzend dazu sind via Bildschirmprojektion historische Aufnahmen der gleichen und vieler weiterer Häuser oder Straßenzüge aus der pfalz-bayerischen Zeit zu sehen.

Eröffnet wird die Ausstellung um 17 Uhr von Landrat Theophil Gallo . Roland Paul, der frühere Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, führt in die Ausstellung ein. Alle Interessierten sind dazu eingeladen. Die Bilderschau ist danach wochentäglich zwischen 8 und 18 Uhr bis Ende März geöffnet.

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