Kritik nach Unwetterkatastrophe Wie steht es um den Katastrophenschutz im Saarpfalz-Kreis?

 Homburg/Bexbach/Kirkel · Nach der Wiedervereinigung wurden vielerorts Sirenen abgebaut und generell die Anstrengungen beim Zivilschutz heruntergefahren. „Das fällt uns nun auf die Füße“, sagt Saarpfalz-Landrat Theophil Gallo auch angesichts der aktuellen Unwetterkatastrophen.

 Das verheerende Hochwasser hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Unser Foto zeigt den Trierer Stadtteil Ehrang, wo zahlreiche Häuser im Ort von der Wetterkatastrophe betroffen sind. 

Das verheerende Hochwasser hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Unser Foto zeigt den Trierer Stadtteil Ehrang, wo zahlreiche Häuser im Ort von der Wetterkatastrophe betroffen sind. 

Foto: dpa/Harald Tittel

Auch Tage nach dem verheerenden Unwetter im Westen Deutschlands mit vielen Tote ist die Bestürzung groß. Es wird aber auch der Ruf nach Konsequenzen aus den nicht erfolgten oder zu spät versendeten Warnmeldungen bei der Flutkatastrophe lauter. Es steht der Vorwurf im Raum, dass durch frühere und aussagekräftigere Warnungen vor der Überflutung Menschenleben hätten gerettet werden können.