Auf dem Herrgottshübel in Jägersburg Zeltlager: Keine Erreger in Lebensmitteln gefunden

Homburg · Eine Lebensmittelvergiftung war offenbar nicht die Ursache dafür, dass mindestens zwölf Teinehmern  eines Zeltlagers mit 250 Kindern und Jugendlichen über Pfingsten am Herrgottshübel in Jägersburg plötzlich übel wurde.

 Nachdem ein Zeltlager in Jägersburg abgebrochen werden musste, weil Kindern übel war, wurden auch Lebensmittelproben untersucht. Erreger wurden nicht gefunden, hieß es am Freitag.

Nachdem ein Zeltlager in Jägersburg abgebrochen werden musste, weil Kindern übel war, wurden auch Lebensmittelproben untersucht. Erreger wurden nicht gefunden, hieß es am Freitag.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

In den Lebensmittelproben, die nach dem Abbruch des Lagers genommen wurden, seien keine Erreger festgestellt worden, teilte die Stadt Homburg am Freitag mit.

Als weitere mögliche Ursachen waren von den Verantwortlichen genannt worden: der Kontakt mit den Raupen des Eichenprozessionsspinners oder die Folge von Hitze, Erschöpfung und der Tatsache, dass zu wenig Wasser getrunken wurde (wir berichteten). Auch eine Kombination der möglichen Faktoren sei denkbar.

Das Lager mit rund 250 Kindern und Jugendlichen, eigentlich bis Pfingstmontag geplant, war am Sonntag abgebrochen worden, nachdem zunächst ein Kind von den Beschwerden betroffen war, später kamen weitere neun hinzu, andere meldeten sich laut Polizei im Nachgang telefonisch.

Es waren Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Homburg, des Deutschen Roten Kreuzes, Ärzte, Mitarbeiter des Gesundheitsamts und auch der Polizei im Einsatz. Die Patienten waren in die Kinderklinik Kohlhof sowie ins Universitätsklinikum gebracht worden.

Tatsächlich hatte die Feuerwehr Homburg am Sonntag auch einige Bäume entdeckt, die mit dem Eichenprozessionsspinner befallen sind. Die Raupen dieses Schmetterlings haben feine Brennhaare, die bei Menschen heftige allergische Reaktionen auslösen können. Diese Bereiche seien weiträumig abgesperrt worden, darüber hinaus wurden Schilder aufgestellt, die vor einem Betreten der Flächen warnen, so Kruthoff.

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