Musiker Richard Müller ist in seiner bayerischen Heimat gestorben

Homburg · Die älteren Homburger werden Richard Müller noch gekannt haben. Nach dem Krieg hatte er mitgeholfen, die Kolpingkapelle aufzubauen, war anschließend 25 Jahre Dirigent des inzwischen über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Orchesters.

Am vergangenen Dienstag ist Müller in seiner Heimat im bayerischen Viechtach im Alter von 98 Jahren gestorben.

Bis 1973 lebte der begeisterte Musikliebhaber Müller in Homburg , dann übergab er den Dirigentenstab an Pater Ludger Holtmann vom Johanneum. Ihn zog es nach Bayern, wo die Musik weiterhin großen Raum in seinem Leben einnahm. In Viechtach gründete er zunächst die Jugendstadtkapelle und dann 1980 die Stadtkapelle. Etwa 300 Jugendliche haben durch ihn zur Musik gefunden. Für sein vielfältiges Engagement erhielt Richard Müller 1994 die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Bis zu seinem Tod rissen die Kontakte nach Homburg nicht ab.

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