Mountainbiker fliegen in Kirrberg wieder durch die Luft

Kirrberg · Bis zu acht Meter weit und drei Meter hoch segeln die Freeride-Mountainbiker an diesem Samstag beim großen Contest des TV Kirrberg. Für die spektakulären Sprünge sorgen Fahrer aus ganz Deutschland, Luxemburg, Frankreich und sogar Schweden.

 Der Franzose Franck Paulin aus Grenoble zeigt hier schön, wie hoch und weit die Mountainbiker fliegen. Foto: markus hagen

Der Franzose Franck Paulin aus Grenoble zeigt hier schön, wie hoch und weit die Mountainbiker fliegen. Foto: markus hagen

Foto: markus hagen

An diesem Samstag veranstaltet der TV Kirrberg wieder seinen Mountainbike-Contest. Das Gelände im "Sport- und Kulturtreff im Tal" in der Eckstraße 49 in Kirrberg ist ab 11 Uhr für die ersten Trainingssprünge geöffnet. Ab 14 Uhr geht die Qualifikation über die Bühne. Und ab 16.30 Uhr steigt das Finale.

"Auf die Zuschauer warten wieder einmal richtig spektakuläre Sprünge mit schier unglaublichen Drehungen in der Luft. Ich bin jetzt schon seit acht Jahren in dieser Sportart unterwegs und wundere mich immer noch, was da technisch alles möglich ist", sagt Jonas Fisch. Der Koordinator der Veranstaltung hofft auf gutes Wetter. "Vor allem Dauerregen wäre für unsere Wettkämpfe eine kleine Katastrophe, denn dann würde es für die Teilnehmer beim Absprung einfach zu glatt und gefährlich werden", betont der 22-Jährige. Im vergangenen Jahr war er Organisator und Teilnehmer gleichzeitig - und kam trotz einer Schulterverletzung im Finale auf Rang elf.

Auch in diesem Jahr trifft sich hier die internationale Dirt-Jumping-Community zu einem Turnier der World Tour der Freeride-Mountainbiker. "Wie bereits in den beiden Jahren zuvor sind wir Teil der FMB World Tour und der Deutschen Freestyle Mountainbike Tour", sagt Fisch stolz und ergänzt: "Dieses Event macht in Deutschland nur ein paar Zwischenstopps. Und wir sind die einzige Veranstaltung, bei der auch Amateure World-Cup-Punkte sammeln können."

Die Geschwindigkeit der Fahrer ist dabei zweitrangig. Vielmehr geht es für die Teilnehmer aus Schweden, Frankreich, Luxemburg und Deutschland darum, mit dem Fahrrad möglichst schwierige und eindrucksvolle Tricks auf den Schanzen auszuführen. Dabei geht es teilweise acht Meter weit und drei Meter hoch durch die Luft. Es werden Salti, Schrauben und andere akrobatische Kunststücke vorgeführt. Musik sorgt für Abwechslung zwischen den Sprüngen. Der Eintritt ist frei. Um die 60 Sportler werden erwartet. Und wer vom eigenen Verein auf die Piste darf, wird erst kurzfristig entschieden - denn es müssen vom TV Kirrberg 20 Helfer gestellt werden.

Wer auch selbst einmal fahren will, ist in Kirrberg jeden Dienstag zwischen 16 und 18 Uhr zum Training herzlich willkommen". Fisch: "Einfach das eigene Rad zum Ausprobieren mitbringen. So ab zwölf, 13 Jahren macht das Einsteigen richtig Sinn. Wer dann dabeibleibt, sollte sich aber ein gutes Rad leisten." Die Kosten dafür liegen "ab 500 Euro aufwärts".

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