Mit Liedern böhmisch-bayerischer Komponisten nach Bayern

Kirrberg · In der Ayinger Brauerei und im Biergarten des Klosters Andechs haben Saarländer für zünftige Musik gesorgt. Die Hofgassler aus Kirrberg sind wieder nach Bayern gestartet, um ihrer Leidenschaft zu frönen: der Blasmusik.

 Die Hofgassler bei ihrem Auftritt im bayerischen Andechs. Foto: Alfons Heck

Die Hofgassler bei ihrem Auftritt im bayerischen Andechs. Foto: Alfons Heck

Foto: Alfons Heck

Die Kirrberger Hofgassler waren wieder auf Bayerntour. Bereits im dritten Jahr in Folge gastierten die Hofgassler während ihrer Konzertreise nach Bayern auf dem heiligen Berg. Nicht nur die Musiker, auch die 160 mitgereisten Fans aus dem gesamten Saarpfalz-Kreis erlebten ein musikalisches Feuerwerk. Die Hofgassler starteten ihre Konzertour am Samstag bei bestem Wetter im wunderschönen Biergarten der Ayinger Brauerei mit einem traditionell bajuwarischen Frühschoppen. Das Orchester präsentierte schwerpunktmäßig die Titel ihrer gerade neu produzierten CD "Hofgassler Zwei, von Freund zu Freund".

Als Parallelveranstaltung bestand die Möglichkeit, an einer Brauereiführung teilzunehmen und Wissenswertes über die traditionelle Braukunst zu erfahren. Am Sonntagvormittag schließlich "pilgerten" die Musiker samt Fangemeinde auf den heiligen Berg zum Kloster Andechs . Pünktlich um 12 Uhr eröffneten die Hofgassler unter der Leitung von Klaus Dejon ihr Konzert in dem bis dahin schon gut besetzten Klosterbiergarten mit dem Ernst-Mosch-Klassiker "Egerländer Musikantenmarsch", gefolgt von einer Vielzahl schwungvoller Melodien bekannter böhmisch-bayerischer Komponisten .

Die Spielfreude der Musiker und die ausgelassene Stimmung wirkten ansteckend auf die Zuhörer, die bereits nach wenigen Takten auf ihren Sitzen standen und kräftig mitsangen und klatschten.

Für ein besonderes alpenländisches Flair sorgte in der Konzertpause das Hofgassler Alphornquintett, bestehend aus Klaus Dejon, Peter Schuster, Alfons Heck, Herbert Stäudel und Joachim Forsch. Danach ging das Konzert zünftig mit dem "Bayerischen Defiliermarsch" in die zweite Runde.

Für eine im Biergarten ungewöhnliche Ruhe sorgte Klaus Dejon als Alphornsolist, begleitet vom Orchester, mit dem "Alphornzauber". Die vielen Zuhörer ließen sich durch die harmonisch und gekonnt vorgetragenen weichen Töne verzaubern.

Nach dem traditionell letzten Titel "Bis bald auf Wiedersehen" forderte das begeisterte und Publikum lautstark Zugabe. Sich der Forderung beugend spielte die Kapelle die beiden heimlichen Landeshymnen, "Dem Land Tirol die Treue" und "Glück auf der Steiger kommt".

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