Erster Programmpunkt ist der Besuch der spätgotischen Pfarrkirche St.-Vincent in Aouze. In Parey-sous-Montfort sind von dem ehemaligen Prämonstratenserpriorat noch das Prioratsgebäude und die Kirche Notre-Dame erhalten. Die Pfarrkirche St.-Remy im Ortsteil Grand Ban (links vom Petit-Vair) von Vittel ist eine um 1500 gebaute Stufenhalle auf Rundpfeilern. Von den querhausartigen Kapellen stammt die nördliche aus dem 19. Jahrhundert. Die Ostanlage hat drei Joche und drei Chöre mit 5/8-Schluss. Die ehemalige herrschaftliche Tribüne steht auf Renaissance-Pilastern. Die Ausstattung ist beachtlich: schwungvolle Remigiusfigur, barockes Gemälde der Anbetung der Hirten, Immaculata, Retabelteile, Diptychon mit Marienszenen, Pietà und Wegekreuze. Die Pfarrkirche Notre-Dame in Coussey wurde im 12. Jahrhundert erbaut und Ende des 15. Jahrhunderts eingewölbt. Das Mittelschiff endet in dem jetzt allseits umbauten Turm, einem der schönsten der Spätromanik der Vogesen. Seine Glockengeschosse öffnen sich in Zwillingsarkaden mit lothringischem Dekor auf Säulchen. Vorbild sind wahrscheinlich die romanischen Türme der Kathedrale von Verdun. Die ehemalige Prioratskirche Nativité-de-la-Vierge in Gondrecourt-le-Château wurde vom elften bis 18. Jahrhundert erbaut. Sie war eine Pfeilerbasilika mit offenem Dachstuhl sowie ausfluchtendem Querhaus mit drei Apsiden.