Mistwetter, aber wenigstens kein Gedränge

Homburg · Angesichts des Wetters war der erste Flohmarkt im Neuen Jahr rund um das Homburger Forum Durchschnitt. Obwohl im Januar keine Standgebühren erhoben werden, hatten sich vor allem Profi-Händler eingefunden.

 Trotz des lausigen Wetters gab's am vergangenen Samstag beim ersten Homburger Flohmarkt im neuen Jahr das eine oder andere an den Ständen zu erstöbern. Foto: Thorsten Wolf

Trotz des lausigen Wetters gab's am vergangenen Samstag beim ersten Homburger Flohmarkt im neuen Jahr das eine oder andere an den Ständen zu erstöbern. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Es hätte schlimmer kommen können. Kam es aber erst mal nicht. Und so konnten die Macher des Homburger Flohmarktes die erste Ausgabe des großen Treibens rund um das Homburger Forum in neuen als "üblich für einen Januar" einordnen: Eher wenige Händler , eher wenige Kunden, dafür mehr schlechtes Wetter. Christoph Neumann von der stadteigenen Kulturgesellschaft als Veranstalter des Flohmarktes: "Es ist ein durchschnittlicher Januar-Flohmarkt bei, wie soll ich sagen, blödem Wetter und blöden Temperaturen. Mir wäre natürlich eine Veranstaltung bei minus acht Grad und strahlend blauem Himmel lieber. Dann wäre mit Sicherheit mehr los. Aber so ist das angesichts der Rahmenbedingungen Okay." Dieses Okay stand für eine zumindest ordentliche Reihe von Händlern entlang eines Teils der Straße am Forum und ein wackeres Häufchen von Anbietern auf dem Parkplatz des ehemaligen Hallenbades.

Viel mehr war angesichts des Wetters und der Wetteraussichten wohl auch nicht zu erwarten - trotz der Tatsache, dass die Stadt auf Standgebühren bei den Flohmärkten im Januar und Februar verzichtet. Mit dieser Offerte wolle man, so Neumann, den Gang nach Homburg für die Händler angesichts des zu erwartenden Umsatzes nicht gleich vorab zu einem schlechten Geschäft machen. "Unsere Verträge mit den Jahresmietern laufen erst ab März. Und das merken wir schon in Januar und Februar beim Zuspruch. Das wird schon recht gut angenommen, das kann man schon sagen."

Doch auch das beste Angebot der Stadt kann gegen richtiges Mistwetter nichts ausrichten. So auch nicht am Samstag, als nach einem noch recht "trockenen" Vormittag danach ein fieser Mix aus Regen und Schnee einsetze. Dem war so mancher Händler aber schon vorab entgangenen und hatte rechtzeitig zusammengepackt.

Immerhin gab es für die, die ernsthaft etwas kaufen wollten, schon das eine oder andere Angebot, hatten sich doch vor allem Profi-Händler eingefunden. Die Offerten: Möbel, Schmuck, Kleidung und vieles mehr. Wer wollte, der konnte also schon kaufen. Und wer nicht kaufen wollte, der konnte zumindest in den Auslagen stöbern. Und hier, einer der wenigen echten Vorteile eines Januar-Flohmarktes, war man durchaus recht ungestört, Gedränge vor den Ständen gab es nicht einmal als Verdacht, die Händler selbst hatten Zeit, zum einen oder anderen Verkaufsobjekt die eine oder andere Frage etwas ausgiebiger zu beantworten als bei Flohmärkten in der Hauptsaison.

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