Nach Detektiv-Affäre Homburgs Bürgermeister will neuen Kurs fahren

Homburg · Beim Heringsessen der Stadt Homburg hat Bürgermeister Michael Forster (CDU) einen Kurswechsel angekündigt. Forster führt die Amtsgeschäfte, seit Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) vom Landgericht verurteilt wurde.

Das Urteil und mediale Berichterstattung ließen die Homburger Stadtverwaltung in der Öffentlichkeit als desolat dastehen. Zudem machten der Prozess gegen Schneidewinds Vorgänger Karlheinz Schöner (CDU) und das Ermittlungsverfahren gegen Ex-Bürgermeister Klaus Roth (CDU) die Situation nicht einfacher. „Ich befürchte, der Tiefpunkt in der Außendarstellung unserer Stadt ist noch nicht erreicht“, so Forster, der Strukturen und Verwaltungsabläufe ändern will. Er will bald eine Stabsstelle „Verwaltungsablauf und Strukturreform“ schaffen und dem Stadtrat vorschlagen, ein Sondergremium zu bilden, in dem man alle Fraktionen über die Ergebnisse der Verwaltungsuntersuchung informiert will.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort