CDU-Politiker Markus Uhl Seit 100 Tagen – Saarländer als Mitglied im Deutschen Bundestag

Homburg · Aus dem Wahlkreis 299 sitzen zwei Abgeordnete im neuen Bundestag in Berlin. Wie geht es ihnen dort? Wir haben nachgefragt. Heute bei Markus Uhl (CDU), der den Wahlkreis im September zwar nicht gewonnen hat, aber als Nachrücker im Parlament sitzt.

 Markus Uhl aus Homburg in Berlin im Deutschen Bundestag.

Markus Uhl aus Homburg in Berlin im Deutschen Bundestag.

Foto: Tobias Koch / www.tobiaskoch.net/Tobias Koch

Markus Uhl (CDU) hatte sich eigentlich schon von Berlin verabschiedet, die Koffer waren gepackt, die Wohnung gekündigt. Schließlich hatte er in seinem Wahlkreis 299 gegen seinen Kontrahenten Esra Limbacher von der SPD verloren. „Das war ja absehbar“, sagt er heute mit mehr als 100 Tagen Abstand. Der Abend sei natürlich nicht „so toll gewesen“. Sein Trost: Er habe deutlich mehr Erststimmen bekommen, als seine Partei Zweitstimmen. „Das werte ich als Würdigung meiner Arbeit der letzten Jahre.“ Dass er daran nun doch anknüpfen konnte, wenn auch auf der Seite der Opposition, kam für ihn „überraschend“. Möglich wurde das nämlich nur, da die beiden CDU-Politiker Peter Altmaier und Annegret Kramp-Karrenbauer auf ihre Mandate verzichteten – Uhl zog als Nachrücker in den Bundestag ein.