Unfall Mann verletzt sich schwer an Mähdrescher

Homburg/Mimbach · Bei der Ernte in Mimbach kam es zu einem Arbeitsunfall. Landwirt geriet mit seinem Fuß ins Gesachirr.

 Auch die Blieskasteler Wehr war bei dem Unfall mit dem Mädrescher in Mimbach im Einsatz.

Auch die Blieskasteler Wehr war bei dem Unfall mit dem Mädrescher in Mimbach im Einsatz.

Foto: Holger Scipio/Feuerwehr Blieskastel

Tragischer Arbeitsunfall beim abendlichen Ernteeinsatz im Blieskasteler Stadtteil Mimbach: Dort hat sich ein Bauer des Martinshofes am Mittwochabend gegen 20 Uhr schwer verletzt. Wie ein Sprecher der Blieskasteler Polizei am Donnerstagmorgen SZ-Informationen bestätigte, war der Mann mit einem Mähdrescher allein auf einem Feld unterwegs. Nach bisherigem Kenntnisstand der Ermittler wollte er die Walze des Mähwerks von festgesetztem Erntegut befreien. Dabei sei das Opfer mit dem Fuß in diese laufende Schnecke geraten und reingezogen worden. Die Maschine trennte Teile seines Beines ab. Der Vater des 34-Jährigen kam wenig später zur Unglücksstelle und alarmierte Helfer. Notärzte und Sanitäter kümmerten sich um den Verletzten, der umgehend in die Universitätsklinik nach Homburg kam. Nach Polizeiangaben wurde derMann nicht lebensgefährlich verletzt. Ob die abgerissenen Gliedmaßen gerettet werden konnten, war gestern noch nicht bekannt. Unterdessen laufen die Untersuchungen, wie es zu dem Unfall kam. Die landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft sei involviert. Wie die Feuerwehr Blieskastel gestern Nachmittag ergänzend mitteilte, waren die Wehren aus Blieskastel-Mitte, Breitfurt und Mimbach mit 35 Helfern im Einsatz. Die Wehrleute sicherten die Unfallstelle ab, bauten den Brandschutz auf und demontierten die Schneckenwelle des Mähdreschers. Auch die Notfallseelsorge sei alarmiert worden, die Verwandte des Opfers aus Webenheim und Feuerwehrleute betreut hätten, wie Blieskastels Feuerwehrsprecher Marco Nehlig  berichtete.

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