Mandelduft und Prachtwetter

Homburg. Für die Schausteller und die Besucher war die Osterkirmes ein gleichermaßen erfreuliches Ereignis. Auf dem kleinen Festplatz zwischen dem Homburger Hallenbad und dem Forum war das erste Volksfest nach der Winterpause ein echter Renner

 Charline, Adriana, Sarah und Mandy trafen sich auf der Osterkirmes. Foto: Michael Schneider

Charline, Adriana, Sarah und Mandy trafen sich auf der Osterkirmes. Foto: Michael Schneider

Homburg. Für die Schausteller und die Besucher war die Osterkirmes ein gleichermaßen erfreuliches Ereignis. Auf dem kleinen Festplatz zwischen dem Homburger Hallenbad und dem Forum war das erste Volksfest nach der Winterpause ein echter Renner. Nach dem hartnäckigen Winter freuten sich die einen, endlich wieder ihre Fahrgeschäfte aufbauen zu können, die anderen genossen es sichtlich, wieder mal bei passablem Wetter vor die Haustür zu kommen. "Endlich herrscht Frühlingswetter", freute sich Gabi Scherer. Sie genoss sichtlich den Rundgang am Ostersonntag. Die Kunde von der Homburger Osterkirmes, die vor Jahren auf Initiative der Schausteller entstand, hatte sich nicht nur in der Kreisstadt herumgesprochen.Die großen und die kleinen Besucher kamen auch von außerhalb, um sich den Duft gebrannter Mandeln um die Nase wehen zu lassen und die Kirmesstimmung zu genießen. Da wäre etwa Familie Frey aus Zweibrücken zu nennen. Jennifer und David waren mit ihren Eltern Michael und Ursula nach Homburg gekommen. Zu einem richtigen Kirmesbesuch gehörte für Familie Frey ein gutes Eis einfach dazu. Endlich lief es bei angenehmen Temperaturen auch für die Schausteller einigermaßen passabel. Oft genug schon habe der launische April die Leute vom Besuch der Osterkirmes abgehalten. Dieses Mal aber sei das Fest zumindest vom Wetter her ganz nach Wunsch verlaufen, sagte die Dame an der Kasse eines der Karussells. Die Kinder gingen gern auf große Fahrt, und die Fahrzeuge waren frisch für die neue Saison herausgeputzt. Ganz im Trend lag da ein schickes Cabrio, bemalt mit lustigen Gespenstern. Auch die Kutsche fuhr in frischen Farben vor. Eingehüllt von Kunstnebel, starteten die Gondeln vom Beach Polyp und vom Breakdancer zu rasanten Fahrten. Hier und auf dem mit viel Nervenkitzel lockenden Miami Beach Express war hauptsächlich der Treffpunkt der jungen Generation. Charline, Ariana, Sarah und Mandy starteten zur temporeichen Fahrt auf dem Breakdancer. Die jungen Leute kamen nicht nur aus Homburg und Umgebung. Die einen hatten sich von Waldmohr und Schönenberg, andere von Saarbrücken und Neunkirchen auf den Weg gemacht, um sich mit Gleichaltrigen auf der Osterkirmes zu treffen. Zwischen den Fahrgeschäften warteten Chancen auf die Superauswahl am Losverkauf, belohnte Geschick vor allem die Kinder, die lustige Entchen aus dem Wasser angelten oder, ganz im Trend, ihre Treffsicherheit bei Gespenstern erprobten. Viel Zulauf hatte nicht zuletzt der Autoscooter, wo besonders am Wochenende einmal so richtig Hochbetrieb zu verzeichnen war. Natürlich hofften alle Freunde der Osterkirmes, dass sich das schöne Wetter fortsetzte.Einzig am Samstag war mal Donnergrollen zu hören, aber das Gewitter war dann doch an Homburg vorbeigezogen.Am heutigen Dienstag ist Familientag bei der Osterkirmes. Bis 18 Uhr gibt es halbe Preise an den Fahrgeschäften. Später geht das Volksfest mit einem Feuerwerk zu Ende. Regnen kann ja es ab Mittwoch ...

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