Widerstand gegen Pläne im Saarpfalzkreis Reaktionen auf Sparkassen-Schließungen: „Schlag ins Gesicht der Betroffenen“

Homburg · Seit bekannt wurde, dass die Kreissparkasse Saarpfalz zehn Standorte zum 1. März schließen wird, regt sich dagegen zunehmend Widerstand.

Passanten laufen an einer Filiale der Sparkasse vorbei.

Passanten laufen an einer Filiale der Sparkasse vorbei.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Auch die Partei die Linke hat sich zu Wort gemeldet. Barbara Spaniol, Vorsitzende der Linke Saarpfalz und Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Homburg, übt dabei scharfe Kritik an den geplanten Schließungen und fordert deren Erhalt. „Man darf älteren Menschen nicht ,ihre‘ Sparkasse im Ort wegnehmen“, machte sie deutlich. Sparkassen seien „öffentlich-rechtlich, dem Gemeinwohl verpflichtet“ und gehörten damit zur Daseinsvorsorge. Spaniol weiter: „Auch die Kreissparkasse hat hier eine besondere gesellschaftliche Verantwortung, der sie nachkommen muss. Eine Ausdünnung des Filialnetzes zulasten älterer Sparkassenkunden“ sei ein „Schlag ins Gesicht der Betroffenen“.