Kommunalwahl Homburger Linke setzt auf Spaniol als Spitzenkandidatin

Homburg · () Barbara Spaniol führt die Gebietsliste der Homburger Linken für die Kommunalwahl am 26. Mai an. Die Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Homburg in einer Pressemitteilung: „Wir wollen im Stadtrat Homburg mit der Linken stärker werden.

Es muss sich einiges ändern in unserer Stadt, und wir wollen dazu beitragen im neuen Rat. Vorgänge zu Lasten der Stadtkasse und der Beschäftigten dürfen sich nicht mehr wiederholen.“ Man setze auf bewährte Mitstreiter wie Tim Titt (Bruchhof) und Pascal Keßler (Schwarzenacker), aber auch neue Kandidaten wie den achtzehnjährigen jugendpolitischen Sprecher des Stadtverbandes, Florian Spaniol (Erbach), Beate Eder (Erbach-Reiskirchen) und Michael Arndt (Homburg-Mitte).

Die Partei wolle Ortsräte für alle Stadtteile durchsetzen. Es brauche in jedem Stadtteil eine Bürgervertretung unterhalb der Stadtratsebene, um mehr Mitbestimmung vor Ort zu erreichen, heißt es in der Mitteilung weiter. Damit werde die örtliche Gemeinschaft gestärkt und beteiligt, bevor Entscheidungen im Rat fielen, so Spaniol. Der jugendpolitische Sprecher ergänzt: „Der öffentliche Nahverkehr ist zu teuer, unpünktlich und hat viel zu viele Ausfälle. Die Schülertickets müssen endlich günstiger werden, um Familien zu entlasten. Die Busse brauchen einen besseren Takt.“

Mit Pascal Keßler (30 Jahre) tritt die Linke auch zur Ortsratswahl in Einöd an. Keßler dazu: „Schwerlastverkehr gehört raus aus unseren Straßen, und die Leute brauchen mehr Maßnahmen zum Lärmschutz. Die Bahnstrecke Homburg-Zweibrücken wird endlich aktiviert – eine Riesenchance für Homburg, den Fachhochschulstandort Zweibrücken und die Biosphäre Bliesgau.“

Die Jägersburger Linken haben Helmut Welker und Ute Cordes für den Kreistag und den Ortsrat Jägersburg an die Spitze gewählt. „Wir treten vor allem dafür ein, dass kein Autobahnanschluss in unser Naherholungsgebiet Jägersburg kommt. Dafür gilt es doch, den Protest zu bündeln. Der Streit um Variante 1 oder 2 macht so keinen Sinn. Wenn man gegen die Umgehungsstraße B 423-neu durch Natur und Umwelt ist, muss man auch den Autobahnanschluss komplett ablehnen. Wir setzen insgesamt mehr auf Bus und Bahn statt Autobahn.“

Die Linke in Kirrberg tritt mit Matthias Dejon und Rainer Stetzer für den Ortsrat an. „Unsere Spielplätze, Ruhebänke und sonstiges Inventar im Dorf sind in einem schlechten Zustand. Das wollen wir ändern. Auch sollten unsere Kinder wieder einen sicheren Schulweg mit Zebrastreifen bekommen statt überall nur zugeparkte Bürgersteige.“ Ein großes Thema sei die Sanierung der Eckstraße.

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