Ex-Landrat folgt auf Peter Rothgerber Ex-Landrat nun an der Spitze des VdK

Homburg · Clemens Lindemann übernimmt Vorsitz des Kreisverbandes Saarpfalz. Nachfolger von Peter Rothgerber.

 Clemens Lindemann. Foto: VDK Saarpfalz

Clemens Lindemann. Foto: VDK Saarpfalz

Foto: VDK Saarpfalz

Der frühere Landrat Clemens Lindemann ist neuer Vorsitzender des VdK-Kreisverbandes Saarpfalz mit knapp 7500 Mitgliedern. Die Wahl des Kreisvorstandes fand schriftlich statt – zum ersten Mal in der Geschichte des größten saarländischen Sozialverbandes, heißt es in der Pressemitteilung.

„Ich freue mich darauf, mich in den nächsten vier Jahren für die Interessen der Menschen einzusetzen, die den Sozialverband brauchen. Egal ob Rente, Pflege oder Arbeitsmarkt: Es gilt, viele Probleme vor Ort anzupacken“, so Lindemann. Er übernimmt das Ehrenamt von Peter Rothgerber, der sich nicht mehr zur Wahl gestellt hat. Der ehemalige Pflegedirektor des Uniklinikums hatte den Kreisverband zwölf Jahre lang geführt. Als Stellvertreter Lindemanns wurden Christoph Borner und Michael Stalter, als Schatzmeisterin Helma Dahl und als Schriftführer Norbert Berg sowie weitere acht Beisitzer, darunter Peter Rothgerber, gewählt. Zudem ergänzen drei sozial erfahrene Personen den Vorstand: der Beigeordnete der Stadt Blieskastel, Guido Freidinger, die frühere Sozialarbeiterin Gertrud Holzer und der Geschäftsführer des saarländischen Landkreistages, Martin Luckas.

 Clemens Lindemann, hier bei seiner Verabschiedung als Landrat, führt nun den VdK-Kreisverband.

Clemens Lindemann, hier bei seiner Verabschiedung als Landrat, führt nun den VdK-Kreisverband.

Foto: Thorsten Wolf

Bei der Briefwahl wurden zudem die Delegierten zum Landesverbandstag gewählt. Als Kreisvorsitzender ist Lindemann auch Mitglied des Landesvorstandes. Dieser wird in einem weiteren Briefwahlverfahren bis zum Jahresende gewählt. Der einmalige Vorgang einer schriftlichen Wahl ist notwendig, da die Vereinssatzung nicht vorsieht, dass die Vorstände so lange im Amt bleiben, bis neue gewählt sind. Das schriftliche Wahlverfahren ist durch eine Corona-bedingte Änderung der Rechtsvorschriften für Vereine bis zum Jahresende möglich. Sobald es die Situation wieder erlaubt, werden alle ausgefallenen Präsenzveranstaltungen zur sozialpolitischen Agenda und zu verbandsinternen Themen nachgeholt, heißt es weiter.

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