Dieses Jahr ist er der erste von drei Veranstaltungen Leuchtende Kinderaugen beim Weihnachtsmarkt in Bruchhof

BRUCHHOF-SANDDORF · In diesem Jahr gibt es in Bruchhof-Sanddorf gleich drei Weihnachtsmärkte. Zunächst fand die 18. Auflage des traditionellen Bruchhof-Sanddorfer Weihnachtsmarktes am Samstag bei guten Witterungsbedingungen auf dem Dorfplatz statt.

 Der Nikolaus und Ortsvertrauensmann Manfred Rippel verteilten an die Kinder Schokoladennikoläuse.

Der Nikolaus und Ortsvertrauensmann Manfred Rippel verteilten an die Kinder Schokoladennikoläuse.

Foto: Stefan Holzhauser

Die Dekoration des großen Weihnachtsbaums lag in den Händen der Grundschüler. Die offizielle Eröffnung fand um 15.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst samt Gesangseinlagen der Musik-AG der Schule statt. Eine halbe Stunde später wurden die Stände der Vereine und Verbände geöffnet.

Als um kurz nach 18 Uhr der Nikolaus und Ortsvertrauensmann Manfred Rippel den Dorfplatz betraten, warteten bereits sehr viele Kinder auf eine süße Überraschung. Der Nikolaus erzählte den Kindern von seinem Vorfahren Nikolaus von Myra und dessen guten Taten. Anschließend durften einige Kinder Gedichte vortragen und Grüße  übermitteln. Als der Nikolaus und Rippel die Kinder bescherten, leuchteten die Augen der kleinsten Besucher.     

„Wir bieten unseren Weihnachtsmarkt immer am Samstag vor dem ersten Advent an. Veranstalter ist unsere Dorfgemeinschaft mit Vereinen und Verbänden“, erklärte Rippel. Die ökumenischen Frauen boten Bastelartikel an. Der Imkerverein Homburg hatte Honig, Met und Honigkerzen im Angebot. Der Schäferhundeverein lockte mit dem Duft von Speckwaffeln an seinen Stand. Die CDU bot etwa Kinderglühwein an. Am Stand der Familie Scherr durften selbst angebauter Wein und syrisches Essen verköstigt werden. Beim Tennisverein gab es Viez und Misteln. Die SPD verkaufte Feuerzangenbowle sowie französische Spezialitäten. Am Kulturstand mit der Kolpingfamilie ging es um das Thema Wolle. Nebenan servierte die Jugendfeuerwehr Homburg Rostwürste.  Steffi Waitschies bot Schmuck an, der Förderverein der Grundschule stellte Popcorn her. Schließlich bot Familie Bettinger selbst angefertigte Bastelartikel an. „Von daher sind wir mit unserem Angebot breit und vielfältig aufgestellt“, freute sich der Ortsvertrauensmann. Kleiner Wermutstropfen: Krankheitsbedingt entfiel die musikalische Einlage der Rusty Teensspoons von Sing’n‘Swing.

Um die Mitglieder der Dorfgemeinschaft, die in der Regel alle berufstätig sind, nicht zeitlich zu stark zu strapazieren, wird nur einen Tag lang gefeiert. „Unser Dorfplatz hier war im Jahr 2009 entstanden. Hier finden wir optimale Bedingungen vor. Der Baum wurde von der Stadt Homburg zur Verfügung gestellt“, berichtete Rippel. Hauptsache, es sei trocken – auch wenn etwas Schnee „natürlich auch schön gewesen wäre“.

Dass man drei Weihnachtsmärkte in einem Dorf anbieten könne, sei schon außergewöhnlich. Weiter geht es am Samstag, 7. Dezember, mit dem Waldweihnachtsmarkt an der Kehrberghütte. Und am Samstag, 14. Dezember, folgt schließlich noch die Veranstaltung auf Gut Königsbruch. „Teilweise gibt es in anderen Dörfern gar keinen Weihnachtsmarkt mehr, während wir hier gleich mit drei aufwarten können“, betonte der Ortsvertrauensmann. Feste würden in Bruchhof-Sanddorf einen hohen Stellenwert einnehmen und sämtliche Generationen zusammenbringen sowie auch Gäste von außerhalb anlocken.

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