Leserreporterin klagt: Am Sonntag ist die Toilette am Spielplatz zu

Homburg. Wenn die Kinder über den Spielplatz an der Oberen Allee in Homburg toben, schaut Leserreporterin Christa Leschhorn gerne zu. Schaukeln, Rutschen und Klettergerüste gibt es auf dem viel genutzten Platz - und sogar eine eigene Toilette. Bis auf sonntags, da bleibt das Häuschen verschlossen

 Christa Herrmann und Enkel Constantin nutzen gerne den Spielplatz. Im Hintergrund das Toilettenhäuschen. Foto: Thomas

Christa Herrmann und Enkel Constantin nutzen gerne den Spielplatz. Im Hintergrund das Toilettenhäuschen. Foto: Thomas

Homburg. Wenn die Kinder über den Spielplatz an der Oberen Allee in Homburg toben, schaut Leserreporterin Christa Leschhorn gerne zu. Schaukeln, Rutschen und Klettergerüste gibt es auf dem viel genutzten Platz - und sogar eine eigene Toilette. Bis auf sonntags, da bleibt das Häuschen verschlossen. "Also gerade dann, wo so viele Eltern mit ihren Kindern hier sind", klagt die 74-jährige Rentnerin gegenüber der Saarbrücker Zeitung. "Hier gibt es keine Möglichkeit, irgendwo hin auszuweichen. Warum kann man nicht auch sonntags aufsperren wie an jedem Tag?"Mit diesem Anliegen ist Christa Leschhorn sogar schon ins Rathaus marschiert. Dort hörte man sich ihr Anliegen an, versicherte, die Sache weiter zu verfolgen. "Aber mittlerweile ist es drei Wochen her, und es hat sich nichts geändert", so Leschhorn.Auf Nachfrage der SZ bestätigt Stadtpressesprecher Jürgen Kruthoff, dass Überlegungen zur Öffnung laufen. "Es ist aber noch keine Entscheidung gefallen", räumte er ein. "Es gibt eine Reihe praktischer Gesichtspunkte, die wir noch abwägen müssen."Stichwort: Beschädigung. Immer wieder würden die Toiletten verstopft, so Kruthoff. Oder die Wasserhähne laufen gelassen. Von obszönen Kritzeleien an den Wänden ganz zu schweigen. "Unter der Woche halten sich die Verschmutzungen noch in Grenzen, dann kontrollieren regelmäßig Polizei und Ordnungsdienst", sagt Kruthoff. "Aber am Sonntag haben wir kein Personal dafür. Daher grenzt es am Wochenende an richtigen Vandalismus."So würde jetzt überlegt, ob ein Toilettenwärter vor Ort sein oder ein privater Sicherheitsdienst Patrouille fahren müsste. Eine Entscheidung kündigte Kruthoff für die nächsten Wochen an: "So schnell ist bei uns die Entscheidung nicht getroffen." ith

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