Leserbrief zum Thema Bürgerinitiative

Erbach · Anschluss Ost wäre Belastung für Bürger

Zu Leserbrief von Richard Staab "Anti-Bewegungen zu stark", SZ vom 25. Februar:

Die Zeilen von Herrn Staab können natürlich nicht ohne Gegenreaktion bleiben. Die Bürgerinitiative A 6 Homburg als kleine Anti- Bürgerinitiative zu bezeichnen, ist schon starker Nonsens; bereits vor acht Jahren war die Reiskircher Sporthalle mit über 200 Bürgern aus Reiskirchen, Erbach und Jägersburg voll besetzt, die alle keinen Anschluss Ost wollten, auch wir waren dort. Es geht doch hier keineswegs nur um Reiskirchen; Erbach und vor allem Jägersburg sind doch noch viel mehr betroffen. Entlang der Umgehungsstraße L 118 sind zwei Neubaugebiete entstanden, wo überwiegend junge Familien wie wir leben, die Straße führt ohne Lärmschutz direkt hinter unseren Häusern vorbei. Uns hat man seitens der Stadt Homburg damals beim Grundstückskauf nicht gesagt, dass die Straße mal ein Autobahnzubringer werden soll. Bei der ganzen Diskussion geht vor allem die Situation in Jägersburg völlig unter. Schon heute ist es kaum möglich, die Saarpfalzstraße zwischen 14.30 Uhr und 17.30 Uhr gefahrlos zu überqueren. Wenn der Anschluss Ost käme, würden tausende Autos, unter ihnen auch viele Lkw, zusätzlich die Straße und damit die Bürger Jägersburgs belasten. Die Saarpfalzstraße und auch die Höcherstraße würden zu einem Autobahnzubringer werden.

Roman Bux, Erbach

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