Leserbrief zum Thema Autobahn-Anbindung

Erbach · Ohne Ostanbindung geht es wohl kaum

Zu "Ende der Scheindiskussion", SZ vom 29./30. November:

Der Zubringerverkehr auf die A6 via Industriegebiet Ost aus Richtung Mannheim muss zurzeit bis Ausfahrt Homburg/Bexbach fahren. Linksabbieger müssen dort, insbesondere in den Hauptverkehrszeiten, aufgrund des Gegenverkehrs lange warten, bis sie auf die B 423 abbiegen können, was zum Stau auf der A6 bis zur Raststätte Reiskirchen und auf der B 423 bis Anfang Bexbach führt. Fahrzeuge, in hohem Maße Lkw, quälen sich quer durch Erbach bis zum Industriegebiet Ost und zurück. Durch die in Rede stehende Ost-Anbindung könnte dieser Verkehr über die Umgehungsstraße Erbach zügiger erfolgen. Auch die angedachte Drei-Ohren-Lösung des bestehenden A6-Anschlusses würde ohne die Ostanbindung dieses gravierende Problem nicht beheben. Ganz im Gegenteil - dadurch müsste die L 218 in Richtung Reiskirchen abgetrennt werden, was zu einem höheren Verkehrsaufkommen in Erbach , noch verstärkt durch die künftige Gewerbeansiedlung "Am Zunderbaum", führen würde. Bedingt durch den Wegfall der L 218 würde der Verkehr in Richtung Jägersburg und die Westpfalz ausschließlich über Kleinottweiler und das Naherholungsgebiet Jägersburg abfließen und dieses exorbitant belasten. Durch eine neue Ost-anbindung könnte man den Verkehr gerechter auf mehrere Schultern verteilen.

Peter Geimer, Bexbach

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