Leistungsschau mit positiver Bilanz

Homburg · Mehr als 70 Unternehmen aus Handel, Gewerbe, Dienstleistung und Industrie zeigten bei der Leistungsschau, was Homburg in Sachen Wirtschaftskraft zu bieten hat. Nach dem Neustart 2012 lockte die Schau auch diesmal jede Menge Besucher.

 Am Messestand der Stadtwerke Homburg demonstrierte Markus Ecker, wie mittels Wärmebildkamera energetische Schwachstellen an Häusern entdeckt werden können – und wie man mit dieser Technik auch witzige Porträt-Bilder gestalten kann. Foto: Thorsten Wolf

Am Messestand der Stadtwerke Homburg demonstrierte Markus Ecker, wie mittels Wärmebildkamera energetische Schwachstellen an Häusern entdeckt werden können – und wie man mit dieser Technik auch witzige Porträt-Bilder gestalten kann. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf
 Der Stand der Stadt Homburg war ein beliebtes Ziel der Besucher der Leistungsschau. Foto: Thorsten Wolf

Der Stand der Stadt Homburg war ein beliebtes Ziel der Besucher der Leistungsschau. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Sie ist zu Ende, die zweite Homburger Leistungsschau. Zweieinhalb Tage lang wollten und sollten über 70 Unternehmen aus Handel, Gewerbe, Dienstleistung und Industrie ein repräsentatives Bild der Wirtschaftskraft der Kreisstadt zeichnen. Und diese Leistungsschau scheint nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2012 auch 2014 wieder gelungen zu sein. Bis zur Halbzeit am Samstagnachmittag hatten es sich rund 2000 Besucher nicht nehmen lassen, den Ausstellern in der Halle des Baubetriebshofes am Erbacher Hochrech auf den Zahn zu fühlen. Und, so Anke Michalsky vom Homburger Stadtmarketing und Gewerbevereins-Geschäftsführerin Marion Scherer, am Samstag im Gespräch mit unserer Zeitung: "Wenn das Wetter mitspielt, dann erwarten wir mindestens noch einmal so viele Gäste am Sonntag."

Als Besucher der Homburger Leistungsschau bekam man nahezu das volle Programm geboten: Autohandel , Immobiliendienstleistungen, unterschiedliche Handwerksbetriebe, Dienstleistungen, Heimelektronik - zu sehen war fast alles, was den Endkunden interessieren könnte. Dabei spannte sich der Bogen von "Alten Hasen" im Aussteller und Messegeschäft wie den Homburger Stadtwerken bis zum "Leistungsschau-Nachwuchs" wie dem Fotografen Peter Kobier. Der hatte zusammen mit Bianca Wagner, Chefin von Hairlounge by Bianca, ein Kombi-Angebot auf der Messe etabliert: Waren Wagner und ihr Team für ein schickes Haarstyling zuständig, so sorgte Peter Kobier danach im aufgebauten mobilen Fotostudio mittels Porträt-Shooting dafür, dass die Kunst am Haar gekonnt festgehalten wurde. Lohnt sich ein so großer Aufwand? Kobier bejahte. "Ich wollte meine Fotografie als Leidenschaft präsentieren, auch um mich beruflich weiter zu bringen."

Dieses Engagement wurde belohnt, der Kombistand von Kobier und Wagner war über den Samstag hinweg bestens besucht, auch dann noch, als sich gegen 18 Uhr die Halle langsam leerte. Peter Kobier: "Ich bin sehr zufrieden, die Leute nehmen unser Angebot wirklich sehr gut an und freuen sich über die Bilder." Rein wirtschaftlich bewertete Kobier seinen Auftritt bei der Leistungsschau nicht, vielmehr hätten ihn andere Gründe bewogen, sich zu präsentieren. "Es ist schwierig in diesen Tagen, mit Fotografie Geld zu verdienen." So sei es seine Absicht, auf Kooperationen unterschiedlicher Professionen zu setzen - wie die Zusammenarbeit mit Bianca Wagner. Sein Ziel: "Mein Traum wäre es, ein Mietstudio zu etablieren, das Homburg für Fotografen und die Mediengesellschaft insgesamt noch interessanter macht." Nicht weit von Kobiers und Wagners Stand entfernt wurde auch mit der Kamera gearbeitet. Doch ging es bei den Homburger Stadtwerken weniger um gekonnte Porträts, sondern um Schwachstellen in der Dämmung von Häusern. Dazu hatten Markus Ecker und seine Kollegen eine Wärmebildkamera aufgebaut. Die zeige unfreiwilligen Energieverlust am Bau, so Ecker. Dass man aber auch ganz nette, weil seltsam farbige Menschenbilder damit machen könne, das bewies Ecker selbst, als er für unsere Zeitung mal kurz zum Fotomodel wurde. "Das kommt gerade bei den Kindern gut an."

Diese und andere Geschichten sorgten bei den Veranstaltern in Person von Anke Michalsky und Marion Scherer für gute Laune: "Wir sind wirklich zufrieden", so Anke Michalsky. "Und das nicht nur mit dem Zuspruch, sondern auch mit den Ausstellern", ergänzte Marion Scherer. "Da wird mit viel Professionalität gearbeitet."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort